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Schnelle Züge - sichere Fahrpläne
Konstruktion eines Fahrplannetzes - insbesondere für eingleisige Strecken

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Betriebssicherung im Stellwerk
 
durch Blockierung der Signale
 
Gleisbildstellwerk
 

Mögliche Anforderungen für das 8. bis 10. Schuljahr

         

 

Konstruktion eines einfachen Fahrplannetzes, dargestellt an einem
  Roter Zug und grüner Zug bilden ein Zugpaar und fahren beide auf der ganzen Strecke mit einer mittleren Geschwindigkeit von 60 km/h. Sie "starten" jeweils zur gleichen Zeit in Lamarin und Adin um 8.30 Uhr. Zur Vereinfachung wird angenommen, dass die Züge an den Bahnhöfen und Haltestellen keine Wartezeiten haben.
         
 

fiktiven Fallbeispiel


Mögliche grafische Darstellung der angenommenen Zugverläufe

 
   

 

 

 

 
Diese Fahrplan- Konstruktion hat zwei schwerwiegende Folgen
 
  • Erstens: Die beiden Züge treffen sich auf demselben Gleis bei Kilometer 40, was einen Crash-sh verursacht! Denn an dieser Stelle ist keine Bahnhof.
  • Zweitens: Die Kunden haben überhaupt keine Möglichkeit ein- und auszusteigen.
 
Konstruktion eines realistischen Fahrplannetzes für
das fiktive Streckenbeispiel
 

Zur Konstruktion eines betriebssicheren Fahrplans für das fiktive Streckenbeispiel müsst ihr einige Rechnungen durchführen. U.a. die folgenden:

  • Ermittelt die Entfernungen zwischen den einzelnen Haltestellen sowie die mittleren Geschwindigkeiten, die auf den Teilstrecken gefahren werden dürfen.
  • Berechnet die Fahrtzeiten für die einzelnen Teilstrecken auf der Grundlage der mittleren Geschwindigkeiten.
  • Überlegt euch für die einzelnen Stopps der Züge auf den Bahnhöfen und an den Haltestellen eine kundenfreundliche Haltezeit.
  • Stellt die so konstruierten Fahrpläne in einem Diagramm dar.
  • Korrigiert nun für einen der beiden Züge die Abfahrtzeit so, dass sich die Züge in einem Bahnhof kreuzen.
  • Ermittelt die Terme, die ihr zur Berechnung des Fahrplans braucht und stellt die Funktionsgleichungen für die Züge eines Zugpaares auf.
  • Ermittelt algebraisch den Ort, an dem sich die Züge treffen.
 

Mögliche Anforderungen für das 11. bis 12. Schuljahr

         

 


Konstruktion eines realistischen Fahrplannetzes für das fiktive Streckenbeispiel unter Berücksichtigung
der Brems- und Anfahrwege

 

Verfahrt bei der Konstruktion eines Fahrplannetzes zunächst so, wie zuvor für die Klassen 8 bis 10 beschrieben. Sodann konstruiert abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit die unterschiedlichen Bremswege und Bremszeiten bis zum Stillstand und auch die unterschiedlichen Anfahrtwege und Anfahrtzeiten bis zur neu aufgenommenen Geschwindigkeit.

  • Stellt die Brems- und Anfahrtwege zunächst annähernd in einem Diagramm dar und beschreibt sie sodann durch eine Funktionsgleichung.
  • Drückt die sich ändernden Geschwindigkeiten (die Beschleunigungen) beim Bremsen und Anfahren arithmetisch aus und interpretiert sie inhaltlich.
  • Beschreibt die Bewegung der Züge eines Zugpaares durch abschnittsweise definierte Funktionsgleichungen.
 
Konstruktion komplexer und realer Fahrplannetze
 
  • Recherchiert für einem ICE den Zugverlauf über drei Halte-Bahnhöfe. Recherchiert die durchschnittlich gefahrene Geschwindigkeit des ICE und die Anschlusszüge an den drei Halte-Bahnhöfen.
  • Konstruiert für dieses - noch einfache - Netz einen Fahrplan für eine stündliche ICE-Verbindung.
  • Erfindet selbst ein komplexeres Netz in dem sich etwa drei ICE-Strecken kreuzen und konstruiert dafür einen Fahrplan. Wie wirkt sich in diesem Netz eine Zug-Verspätung aus?
  • Eurer eigenaktiven Komplexitätssteigerung sind keine Grenzen gesetzt!
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Hilfen zur Lösung

Bahnbetrieb am Berninapass
 
 
 
Zur Bearbeitung der Anforderungen (Aufgaben)
gibt es für euch die folgenden mathematischen Hilfen
(blau unterlegt)
und Werkzeughilfen
(grün unterlegt):
 

Mögliche Hilfen für die
Klassenstufen 8 bis 10

 
Zum Begriff:
Geschwindigkeit
 
Versprachlichung von
linearen
Wachstumsprozessen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mögliche Hilfen für die
Klassenstufen 11 bis 12

 
Hilfen wie zuvor und
Zum Begriff:
Beschleunigung