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Projektskizze: AIDS

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Ein Mathe-Projekt für die Klassen 10 bis 12
 

Die Kleingruppe „Aids“ arbeitet etwa an den folgenden konkreten Fragen: Wie und wo breitet sich zur Zeit der HI Virus aus. Wie breitet sich langfristig eine Epidemie (HIV, Grippe) aus. Und von was hängt die Ausbreitung ab? Diese Arbeit ermöglicht dann nach den Präsentationen einen Vergleich von Wachstumsprozessen in Wirtschaft und Natur. Zunächst stellt die Kleingruppe auf der Grundlage der vorliegenden Daten zur Ausbreitung des HI-Virus in unterschiedlichen Regionen der Erde die Entwicklung (das Wachstum) grafisch dar und stellt fest, dass sich die Krankheit AIDS auch heute noch und wieder zunehmend mehr ausbreitet.
Sodann konstruiert die Kleingruppe ein Modell zur Ausbreitung eines Virus mit den Zustandsgrößen Gesunde, Kranke und Immune sowie u.a. mit den Änderungsraten Infizierte und Geheilte sowie u.a. mit den Parametern Kontakthäufigkeit, Infektionsrate und Heilungsrate.
Schließlich simuliert die Kleingruppe das Modell mit unterschiedlichen Anfangswerten für die Zustandsgrößen sowie mit verschieden großen Änderungsraten und Parametern und druckt zum Zwecke einer späteren Diskussion in der Klasse einige repräsentative Zeitdiagramme aus.
Hierzu siehe die mathematischen Hilfen:

Die Kleingruppe "AIDS" kommt etwa zu folgenden Ergebnissen:
Ist die Infektion_pro_Kontakt sehr hoch, so werden schließlich alle von der Grippe erwischt. Danach sind sie aber für eine gewisse Zeit immun. Und da in dieser Zeit der Grippe-Virus auf keinen mehr trifft, den er infizieren könnte, stirbt er aus. Eine solch hohe Infektion wird u.a. künstlich durch eine Grippe-Impfung erzeugt.
Ist die Infektion_pro_Kontakt gering, dann trifft der Erreger immer wieder auf Personen, die ihre Immunität schon wieder verloren haben oder noch gar keine entwickelt hatten. Der Erreger stirbt nicht aus, also gibt es immer weiter Kranke und Gesunde.
Aber, so stellt die Kleingruppe fest, es ist hoch besorgniserregend (!), dass es gegenüber dem HI-Virus bis heute noch keine Immunität und daher auch noch keine Impfmöglichkeit gibt. Die Anzahl der HI-Positiven steigt also – naturgemäß - ständig an, solange bis schließlich alle Menschen infiziert sind. Es gibt zur Zeit also nur den alleinigen Schutz, die Infektion_pro_Kontakt auf Null zu senken.
Die Kleingruppe diskutiert auch das Folgeproblem, dass die Menschheit langfristig ausstirbt, wenn sich das HI-Virus ungehemmt ausbreiten kann und Aids weiter tödlich endet, also kein Impfmittel gefunden wird.

Alle Kleingruppen konstruieren jeweils ihr Wortmodell, Wirkungsdiagramm, Flussdiagramm, Zustands- und Modellgleichungen und simulieren das programmierte Modell unter verschiedenen Ausgangsbedingungen und unterwerfen es nach einer Interpretation einer Modellkritik. Letztere führt dann in der Regel zu ei
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