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Projektideen mit realen Problemen

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Alle folgenden Projektbeschreibungen beziehen sich auf die in dieser Lernumgebung aufbereiteten realen Probleme.

Lehrerinnen und Lehrer sollten aber vor Durchführung eines Projektes bereits erste Erfahrungen im Umgang mit der Lernumgebung gewonnen haben.

 
     

Energiehunger! = Klimawandel?

 

Durch die öffentliche Diskussion des Klimawandels in den Medien angeregt und auch durch eigene Interessen motiviert, beschließt die Klasse in Zusammenwirken mit der Mathe-Lehrerin oder dem Mathe-Lehrer, ein Projekt etwa zum Thema "Energiehunger! = Klimawandel? durchzuführen.
Den Jugendlichen wird durch die Mathe-Lehrperson empfohlen, sich u.a. mit den drei folgenden realen Problemen „Glaspaläste: ...“, „Energiehunger ...“ und „Klimawandel ...“ in beliebig gebildeten Partnergruppen auseinanderzusetzen und sich dabei aber auf der Grundlage ihrer individuellen Interessen für die Bearbeitung eines dieser drei Probleme für die folgende Modellierungsarbeit zu entscheiden.

Eine ausführliche Beschreibung zum Projektablauf finden Sie unter:
Projekt: Energiehunger! = Klimawandel?

     

Schwinden der Biodiversität untersuchen –
Vielfalt der Natur schützen!

 

Mit der ökonomischen (Aus-)Nutzung und Veränderung von Ökosystemen schwindet die Biodiversität in Besorgnis erregendem Ausmaß. Diese Vielfalt der Natur hat aber nicht nur einen Eigenwert, sie ist auch für uns Menschen eine wesentliche Grundlage unserer Exstenz. Durch die öffentliche und mediale Diskussion etwa zum Artensterben oder zu Bioprodukten oder zum Abholzen des Regenwaldes oder zur Überfischung der Weltmeere angeregt und auch durch eigene Interessen motiviert, beschließt die Klasse in Zusammenwirken mit der Mathelehrerin oder dem Mathelehrer, ein Projekt zum Thema "Das Schwinden der Biodiversität untersuchen – Vielfalt der Natur schützen“ durchzuführen.
Den Jugendlichen wird sodann der Arbeitsauftrag erteilt, sich mit den drei realen Problemen Ökologischer Landbau, Artensterben und Fische in Seenot! in beliebig gebildeten Partnergruppen vertiefter auseinanderzusetzen und sich dabei aber auf der Grundlage ihrer individuellen Interessen für die Bearbeitung eines dieser drei Probleme für die folgende Modellierungsarbeit zu entscheiden.

Eine ausführliche Beschreibung zum Projektablauf finden Sie unter:
Projekt: Schwinden der Biodiversität untersuchen – Vielfalt der Natur schützen!

     

"Arbeit alle? -
Arbeit für alle!

  In regelmäßigen Zeitabständen erscheinen in den Medien immer wieder Schreckensmeldungen über die Zahl der Arbeitslosen. Und das schon seit einigen Jahrzehnten. Häufig werden den Hiobsbotschaften kurze Analysen beigefügt und diese erregen auch Schülerinnen und Schüler.
Ein Projekt zu diesem bewegenden Schlüsselproblem unserer Zeit kann u.a. dazu dienen eigene funktionale Analysen anzustellen sowie dabei helfen, in die Differentialrechnung einzuführen oder diese zu nutzen, um einige nationale und globale Zusammenhänge und Wechselwirkungen besser verstehen und so die vielfältigen Argumente rational gegeneinander abwägen zu können. Die mathematischen Modelle können zwar das gesellschaftliche Problem nicht lösen, sind aber ein alltagstaugliches Erkenntnismittel zum Verständnis der quasi allabendlichen Fernsehmeldungen.

Eine ausführliche Beschreibung zum Projekt finden Sie unter:
Projekt zum realen Problem: "Arbeit alle? - Arbeit für alle!

     

Kann unsere Wirtschaft ständig wachsen?
Ist das wirtschaftliche Wachstum grenzenlos?

 

Warum muss unsere Wirtschaft ständig wachsen? ... Wirtschaft ist Austausch von Produkten und Dienstleistungen. Heute tauschen wir aber keine Kuhhäute gegen Feuersteine mehr. Für diesen Tausch benutzen wird Geld. ... Aber woher kommt das Geld? Bei uns von den Banken. Und da sitzen Menschen, die Geld verdienen, mache ganz schön viel, ... Die Banken wollen Geld dafür, dass sie Geld ... zur Verfügung stellen, es verwalten, überweisen. ... Dieses Geld für das Geld, die Zinsen, müssen alle aufbringen, die in der Wirtschaft tauschen ... . Weil sie beim Tauschen immer nur den Gegenwert bekommen, müssen sie das, was das Geld kostet, zusätzlich aufbringen. Solange die Wirtschaft wächst, ist das keine Problem. ... Bei uns müsste das Wirtschaftswachstum so ungefähr 2% betragen, damit das alles klappt.“ ..., so Christoph Biemann, ein Fachmann für einfache Erklärungen, Autor der „Sendung mit der Maus“, in DIE ZEIT am 16.10.03.
Unbehagen auf dieses oder auf ähnliche Zitate können ein Projekt zum Thema „Wachstum, Wachstum, ... grenzenlos?" inszenieren, in dem arbeitsteilig an Fragen gearbeitet wird, die sich etwa aus den folgenden realen Problemen ergeben:

Eine ausführliche Beschreibung zum Projekt finden Sie unter:
Projekt zum realen Problem: "Kann unsere Wirtschaft ständig wachsen? Ist das wirtschaftliche Wachstum grenzenlos"?

   

Skizze eines Forschungsprojektes: Wachstum, Wachstum
... über alles!?

 

Die Jugendlichen setzen sich in einem Forschungsprojekt zunächst in Adhoc-Kleingruppen mit der Problematik des Wachstums auf der Grundlage u.a. der folgenden realen Probleme auseinander und entscheiden sich sodann für die Arbeit an einem der folgenden möglichen Wachstumsprobleme:

Beispiele
für mögliche Wachstumsprobleme

 

Bezüge: u.a.
Reales Problem / Anforderungsseite

 

 

 

Weltbevölkerung und Welternährung –
grenzenlos wachsend?

 

Arbeitsplatzangebot und Bruttosozialprodukt (BIP) –
immer mehr und immer höher?

 

Kapital, Konsum und Investition – immer noch gieriger? oder Volkseinkommen in Abhängigkeit von Konsum und Investition – immer noch höher!?

 

Wachstum, Wachstum - Boom ohne Grenzen? & Seite ma0228.htm

Ausreichende Ernährung durch nachhaltige Entwicklung von Agrarflächen?
Überlegungen am Beispiel der Subsahara-Zone

 

Grenzenlose „fossile“ Energie-Ressourcen oder nachhaltiger, klimafreundlicher Energiemix?

 

Selbstvergiftungen an Müll oder nachhaltiges Müllmanagement?

 

Haben sich die Jugendlichen auf der Grundlage ihrer Interessen für die Arbeit an einem Thema entschieden, organisieren sie sich in arbeitsteiligen Kleingruppen, in denen sie in der Schule und auch zu Hause selbstreguliert (d.h. selbstständig, selbstorganisiert und selbstverantwortet) mittels dynamischer (und auch funktionaler) Modellierung forschen und arbeiten wollen. In der Präsentationsphase, die auf die Modellierungsphase folgt, tragen alle Kleingruppen ihre Ergebnisse so vor, dass sie bezogen auf das Projektthema diskutiert, interpretiert und bewertet werden können. Insbesondere sollte diskutiert und bewertet werden, ob es denn ein grenzenloses Wachstum geben kann oder ob wir Menschen zum Wachstum verdammt sind.

Eine ausführliche Beschreibung zu diesem Forschungsprojekt finden Sie unter: Wachstum, Wachstum, ... über alles!?

   
   
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