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Wachstum, Wachstum: Boom ohne Grenzen?
Konstruktion/Simulation: Wechselwirkungen bei Prozessen des Wirtschaftwachtums

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Mögliche Anforderungen für die Klassen 10 bis 12, mit steigendem Anspruch

!! Entscheidet euch in eurer Kleingruppe zunächst für eine der folgenden Modellierungen und bearbeitet sie sodann arbeitsteilig!! Dann diskutiert eure Ergebnisse in der Klasse.
         



Modellierungen zur Dynamik des Wachstums von Industriekapital und zur Frage: "Warum muss unsere Wirtschaft ständig wachsen?
  Christoph Biemann, ein Fachmann für einfache Erklärungen, Autor der "Sendung mit der Maus", beantwortete in DIE ZEIT am 16.10.03 die Frage, ob die Wirtschaft ständig wachsen muss, eindeutig mit ja.
  • Modelliert das dynamische Wachstum des Industriekapitals (siehe hierzu die nebenstehende Modellskizze zu "Grenzen des Wachstums".
  • Diskutiert miteinander, begründet und beschreibt, wie das Industriekapital wächst und zeichnet dazu ein Wirkungsdiagramm.
  • Beschreibt die Dynamik in einem Flussdiagramm.
  • Erstellt die Zustands- und Modellgleichungen und programmiert sie in Excel
  • Simuliert die Dynamik und interpretiert sie.
  • Modelliert in einem Wachstumsmodell das notwendige minimale Wirtschaftswachstum, wie es von Christoph Biemann erklärt wird.
  • Diskutiert miteinander, modelliert und simuliert das Gedankenexperiment: Verdammt zum Wachstum - ein Gedankenexperiment
  • Interpretiert eure Ergebnisse und beschreibt jeweils das Systemverhalten mit Worten und in Diagrammen.
  • Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.
Dynamische Wechselwirkungen zwischen
Konsum und
Investition

 
  • Diskutiert miteinander, begründet und beschreibt, wie Konsum (Kauf-Verhalten) und Investition (Kapitaleinsatz) miteinander wechselwirken können.
  • Beschreibt die Wechselwirkungen in einem Wirkungsdiagramm.
  • Überlegt euch mögliche Zustandsgrößen, Flussgrößen und Parameter.
  • Beschreibt die Wechselwirkungen sodann in einem Flussdiagramm.
  • Beschreibt das Modell mit Zustands- und Modellgleichungen.
  • Programmiert das Modell u.a. mit Excel.
  • Simuliert das Modell
  • Beschreibt das Systemverhalten und interpretiert es.
  • Diskutiert miteinander den Zweck und die Grenzen der Modells.
  • Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.
Dynamische Veränderung des Volkseinkommens in Abhängigkeit von Konsum und Investition

Anmerkung: Minimales Wissen über volkswirtschaftliche Zusammenhänge sollte vorhanden sein.
 
  • Diskutiert miteinander, begründet und beschreibt, welche (qualitative) Bedeutung das Kauf-Verhalten (Konsum) der Bevölkerung und das eingesetzte Kapital (Investition) auf das Volkseinkommen haben.
  • Beschreibt die Wechselwirkungen in einem Wirkungsdiagramm.
  • Abstrahiert sodann ein Flussdiagramm, in dem das Volkseinkommen in Abhängigkeit von Konsum und Investition dargestellt wird. Überlegt euch zu diesem Zweck die Zustandsgrößen, mögliche Flussgrößen und Parameter.
  • Beschreibt das Modell mit Zustands- und Modellgleichungen und programmiert es u.a. mit Excel.
  • Simuliert das dynamische Modell
  • Beschreibt das Systemverhalten und interpretiert es.
  • Diskutiert miteinander, welche Bedeutung die Simulationen für euer Handeln haben kann und wo der Zweck und die Grenzen der Modellierung liegen.
  • Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.
 
Dynamische Wechselwirkungen beim wirtschaftlichen Wachstum

Anmerkung: Minimales Wissen über volkswirtschaftliche Zusammenhänge sollte vorhanden sein.

  Die Zusammenhänge beim Wirtschaftswachstum sind hoch komplex! Und Wirtschaftswachstum hat z.B. auch ökologische Folgen! Und: .....!
  • Experimentiert dynamische Wechselwirkungen zum Wachsen der Wirtschaft. Ergänzt ggf. die Modelle um ökologische und andere Folgewirkungen.
  • Experimentiert dynamische Wechselwirkungen u.a. zwischen den vier Größen des magischen Vierecks: "Stabilität des Preisniveaus", "hoher Beschäftigungsgrad", "außenwirtschaftliches Gleichgewicht" und "stetiges Wirtschaftswachstum (Wachstum des BIP)".
  • Beschreibt die jeweiligen Modelle (ggf. Teilmodelle) mit Wirkungs- und Flussdiagrammen, programmiert die Zustands- und Modellgleichungen und simuliert die Modelle.
  • Diskutiert miteinander, welche Bedeutung die Modellierungen für euer Handeln haben können und wo die Grenzen jedweder Modellierung des Wirtschaftswachstums liegen.
  • Diskutiert die Frage: Gibt es für das wirtschaftliche Wachstum quasi "naturgesetzliche" oder systembedingte Zyklen von Auf- und Abschwung? Oder gibt es Grenzen für das wirschaftliche Wachstum?
  • Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.
 
Zusatzfrage aller verunsicherten Experten im Jahr 2009: Wie schlimm wird es wirklich noch?
 

Erstaunlich ist jedenfalls, dass die Experten im Augenblick zu ganz unterschiedlichen Prognosen kommen – obwohl sie auf dieselben Daten schauen. Die Bandbreite reicht von plus 0,2 Prozent Wachstum bis minus 1,5 Prozent. Die Streuung hängt davon ab, welche Annahmen im Rechenmodell stecken:

  • Wie entwickelt sich der Ölpreis? Wie der Wechselkurs zum Dollar? Welche ökologische und andere Folgewirkungen hat z.B. das Wirtschaftswachstum? Siehe hierzu auch die Modellskizzen zu "Grenzen des Wachstums" >>>.
  • Welches Verhalten der Menschen wird erwartet? Normalerweise geben die Arbeitnehmer einen bestimmten Anteil an ihrem Einkommen für Konsum aus, aber in Krisenzeiten ...? Siehe hierzu auch: Kassandras Albtraum
 

Vergleich mit anderen Wachstumsprozessen

 

Vergleicht gegebenenfalls, die Prozesse des Wirtschaftwachstums auch mit anderen Wachstumsprozessen u.a.:

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Hilfen zur Lösung

Obstverkauf in Dorsten
 
12.
12.
12.
 
Zur Bearbeitung der Anforderungen (Aufgaben)
gibt es für euch die folgenden mathematischen Hilfen
(blau unterlegt)
und Werkzeughilfen
(grün unterlegt):
 

Mögliche Hilfen für die
Klassenstufen 10 bis 12

 
Fachliches Hintergrundwissen siehe:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Fachliches
Hintergrundwissen siehe:
 
Auch hoch bezahlte Experten haben große Schwierigkeiten, gültige Modelle zu entwickeln. Darum kann es hier also nicht gehen. Es soll lediglich in einfachen Modellen versucht werden, einige erkannte Zusammenhänge in Wechselwirkung zu bringen.
 
Mittels des gesamtwirtschaftlichen Modells INFORGE bietet die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung ihren Kunden Prognosen.