| 
								 
									| 
											 
												|  |  |  |  |  |  |  | 
   
    |  Die 
        Bedeutung der
 Reformpädagogik heute
  Die 
        Daltonprinzipien  Die 
        Freinet-Pädagogikals Konzept der
 (politischen) Veränderung
 |  | Charakterisierung 
        des Exemplarischen Die pädagogische Bedeutung 
        des Prinzips des Exemplarischen charakterisiert Martin Wagenschein in 
        den folgenden Zitaten: 
         
          | "Wenn man die 
            Themen, mit denen man sich gründlich beschäftigt, richtig auswählt, 
            dann bleibt das, was man an ihnen lernt, nicht ein "Teil", der zu 
            anderen Teilen zu summieren wäre, sondern er wird stellvertretend 
            und damit ausstrahlend aufs Ganze." (Wagenschein, Martin, in: Roth, 
            Heinrich, Exemplarisches Lehren, S. 17.) |  Definitionsversuch 
        
          | "Versucht man 
            von hier aus eine erste Definition des exemplarischen Lehrens, so 
            könnte man sagen: Es ist die Art der Gründlichkeit, die von einem 
            einzelnen aufs Ganze geht - und zwar, indem es durch eindringliches 
            Verweilen den ganzen Menschen anfordert und auch das ganze des Faches 
            (ja unter Umständen der geistigen Welt) erhellt, insofern es als Beispiel 
            repräsentativ ist." (Wagenschein, Martin, in: Roth, Heinrich, Exemplarisches 
            Lehren, S. 9.) |  Die 
        Auswahl eines Exemplums Was soll und was kann 
        exemplifiziert werden? Damit eng verbunden ist die Frage nach dem "Wozu?" 
        des Exemplums. Nach der bisherigen Diskussion kann es sich bei einem Exemplum 
        bloß um einen oder mehrere Teile jener Vielheit handeln, der etwas als 
        Exemplum entnommen werden kann, zu dem Zweck, mit diesem "Etwas" 
        ein anderes geistig zu bewältigen. Von diesem Ziel her ist infolgedessen 
        auch die Auswahl eines "Etwas" als Exemplum zu bestimmen. Dieses Vorgehen 
        entspricht auch ganz augenscheinlich dem alltäglichen phänomenalen Sachverhalt. |   |       
    |  |  |  |  |   
    |  |  | Der 
        erklärende Charakter eines Exempels Der phänomenale Sachverhalt 
        ist folgender: Jemand hat es zu tun mit  
        einem Begriff, 
          einem Verhalten, 
          einem Sachverhalt, 
          einem Gesetz, einer Regel, einem Abstraktum. 
           Er durchschaut dies 
        alles nicht (ganz); es ist ihm  
        unklar, undeutlich, nicht einleuchtend, 
          unverständlich. 
           Durch ein richtiges 
        Exemplum wird es ihm klar, verständlich, sinnhaltig, bedeutsam.Das Exemplum 
        dient also zur geistigen Bewältigung all dessen, was sich zu ihm selbst 
        (dem Exemplum) im Verhältnis des Einklangs, der Gleichheit, Übereinstimmung 
        oder Identität befindet:
 Veranschaulichung 
        und Verdeutlichung Die geistige Bewältigung 
        besteht darin, die Gleichheit, die Ähnlichkeit, die Übereinstimmung und 
        die Identität auf- und nachzuweisen und gleichzeitig in einer  
        verbildlichenden, 
          veranschaulichenden, 
          verdeutlichenden 
          und verdichtenden  Wirkung für den Lernenden 
        darzustellen. |  |  |  |  |