Kuntner Irmtraud
Sonntag, 18. Februar 2018
Zuletzt geändert: Sonntag, 9. Dezember 2018
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In den Reformklassen spielt das regelmäßige Reflektieren der eigenen Lernarbeit eine wesentliche Rolle. Jeden Dienstag treffen sich um 12.00 Uhr die Kinder der Unterstufe (1-2-3C) in den altersgemischten Stammgruppen zur Wochenreflexion.
Dabei macht sich jedes Kind anhand seines Arbeitsplanes Gedanken über die vergangene Woche.
Im Gruppengespräch wird von persönlichen Überlegungen ausgehend gemeinsam reflektiert.
Fragen wie
- Was hat mir beim Lernen geholfen?
- Mit welchen Partnerkindern arbeite ich gut?
- Was nehme ich mir in nächster Zeit besonders vor?
unterstützen konkrete, Sinn stiftende Diskussionen, die persönliche Stärken oder Schwächen und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen können.
Anschließend daran hält jedes Kind auf seinem Plan Wesentliches kurz schriftlich fest.
(Die ErstklässlerInnen behelfen sich mit Smileys).
Auch für die schriftliche Rückmeldung der Lehrpersonen und Eltern ist Platz vorgesehen.
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Kuntner Irmtraud
Samstag, 17. Februar 2018
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Die Kinder aus der 2C schreiben wöchentlich Texte zu ihrem Wort der Woche. Jede Schülerin/ jeder Schüler entscheidet sich für ein Wort, welches zurzeit eine besondere für Bedeutung für sie/ihn hat.
Die gewählte Textform kann sehr unterschiedlich sein. So gibt es beispielsweise Reihensätze, einfache Gedichte, kurze Geschichten, Briefe, Sachtexte…
Immer donnerstags werden die Texte vom jeweiligen Kind selbst der Gruppe vorgetragen und anschließend in eine Ausstellung im Gang gebracht.
Durch die Arbeit am Wort der Woche werden individuelle Interessen und Fertigkeiten im Schreiben in der Gruppe thematisiert. Der Austausch über Lernerfahrungen und –möglichkeiten regen die Weiterentwicklung der einzelnen Gruppenmitglieder an, die Neugier am Arbeiten der anderen wird wachgehalten und die Wertschätzung unterschiedlicher Lernwege und –zeiten gelernt und gelebt.
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Kuntner Irmtraud
Samstag, 17. Februar 2018
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Die Kinder der Reformklassen arbeiten regelmäßig an ihren persönlichen Themen.
Dazu schließen sie sich in altersgemischten Kleingruppen zusammen.
Von der Planung über die Aufgabenverteilung und bis zur Präsentation gehen sie selbstgesteuert nach ihren Interessen und Fähigkeiten vor.
Die Lehrerinnen und Kinderexperten stehen beratend zur Seite.
Letzthin hatte eine Gruppe das Thema „Wald und Bäume“ gewählt.
Nach vier Wochen wurden zwei Bilder-Plakate über Nutzung und Gefährdung des Waldes, die Teile des Baumes und ein Video von einem Interview mit einem Förster vorgestellt. Den Besuch beim Förster hatten sie selbst organisiert, eine Lehrerin hat sie an einem Vormittag begleitet.
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Kuntner Irmtraud
Samstag, 17. Februar 2018
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In den Reformklassen 1 und 2 gibt es eine wöchentlich fixe Spielzeit.
Kinder organisieren selbst Spiele, Spielzeug und Spielsituationen.
Regeln verstehen, Abmachungen treffen, klar kommunizieren.
Lehrerinnen lehren nicht, sie spielen mit.
Andre Stern sagt: Spielen ist Lernen.
Eines seiner Bücher trägt den Titel: Spielen, um zu fühlen, zu lernen und zu leben
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Kuntner Irmtraud
Freitag, 16. Februar 2018
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Die Einhaltung von Programmen ist an Schulen stets eines der obersten Prinzipien. Dennoch wird eine Vorgabe kaum berücksichtigt, obwohl diese von enormer wichtig ist und nicht nur in den Rahmenrichtlinien (LIG) definiert ist, sondern auch von der Gesetzgebung des Landes Südtirol gemeinsam mit Italien als Gründermitglied der UN-Kinderrechtskonvention mitgetragen wird: Das Grundrecht der Kinder auf Partizipation.
An der Schule in Gries stießen Vorschläge zur Einrichtung eines Schulparlaments bisher stets auf taube Ohren. Erst mit der Verankerung im Dreijahresplan und auf Initiative der Arbeitsgruppe zur Förderung der Sprache (als grundlegendes Werkzeug der Gemeinschaft) konnten erste konkrete Schritte gesetzt werden. Lehrerinnen, welche seit Jahren Kinderklassenräten Raum und Zeit geben und sich mit den Kindern am jährlichen Kinderlandtag (organisiert von der Südtiroler Jungschar) beteiligen, trieben das Vorhaben „Schulparlament“ voran und konnten im Südtiroler Jugendring einen kompetenten Berater finden.
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Kuntner Irmtraud
Freitag, 16. Februar 2018
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Diskutieren, argumentieren, den eigenen Standpunkt erörtern, begründen, anderen zuhören, antworten und Rückfragen stellen ist ein komplexer Lernprozess, der nicht von selbst abläuft. Daher ist eine zielgerichtete Beobachtung und Begleitung der Abläufe in den Kinderklassenräten von großer Bedeutung. Ausgehend vom Grundsatz, dass sich die Lehrperson in den Diskussionen inhaltlich zurückhält, ist anfangs eine „gesprächstechnische Einmischung“ notwendig. Gerade sehr junge Kinder vergessen zum Beispiel immer wieder, dass sie die Kreisleiterrolle innehaben. Die Lehrperson kann sie mit einem Tipp auf die Schulter daran erinnern. Was ist die Aufgabe des/der Kreisleiter/in? Was bedeutet beim Thema bleiben? Wie viel Raum kann freien, persönlichen Erzählungen zu ein und demselben Thema gegeben werden? Wie gehen Abstimmungen mit mehreren Vorschlägen vor sich? Was bedeutet Stimmenthaltung? Was kann man unter „Allfälliges“ vorbringen? Derartige Fragen müssen von Anfang an in der jeweiligen Situation geklärt werden, damit zielführend diskutiert werden kann.
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Seiwald Wolfgang
Freitag, 15. Mai 2015
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Alle fünf Klassen der Montessori-Schule Bruneck nahmen am stufenübergreifenden Projekt zum Thema „Mittelalter“ teil. Für zwei Wochen wurden dafür im Mai die Klassenverbände aufgelöst und Lerngruppen der Kinder aus der ersten, zweiten und dritten Klasse sowie der vierten und fünften Klasse gebildet. Jeden Tag wurde dann vor der Pause in diesen Lerngruppen gearbeitet. Neben der Bearbeitung der ausgearbeiteten Materialien und Lernangebote hatten die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Bastelmöglichkeiten zu nutzen, die Teile einer Ritterrüstung sowie die Bekleidung einer Edeldame zu probieren, einen mittelalterlichen Kreistanz einzustudieren oder Spiele aus dieser Zeit zu spielen. Die schriftlichen Ergebnisse wurden in einem Lapbook und in einem Memoflip gesammelt.
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Tratta Denise
Samstag, 6. September 2014
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Die Klassen 1 und 2 der RP-Klassen der GS Gries haben im vergangenen Schuljahr zwei Ausflüge zum Thema „Land-Art“ organisiert.
Land-Art ist eine Kunstform, bei der das Gestalten mit Naturmaterialien in der Natur im Mittelpunkt steht. Aus natürlichen Materialien wie Steine, Sand, Laub, Äste und Wurzeln, Lehm, Blüten, Gräser, Schnee, usw. entstehen interessante Kunstwerke. Die Vielfalt der Materialien und Farben, die zu jeder Jahreszeit in der Natur zu finden sind, regt dabei immer wieder neuen Ideen an. Es handelt sich um eine Kunstform, die alle Sinne berührt, die Fantasie weckt und dabei hilft, das Schöne der Natur wahrzunehmen.
Zunächst wurde mit den Kindern besprochen, was Land-Art überhaupt ist. Mit Hilfe verschiedener Bücher über das Thema wurde den Kindern diese Kunstform näher gebracht.
Der erste Ausflug fand im Winter statt und führte uns auf ein verschneites Gelände in der Nähe von Prösels. Die Kinder durften selbst entscheiden ob sie in Gruppen, oder lieber allein an einem Kunstwerk arbeiten wollten. Auch die Entscheidung über die Anzahl und die Dauer der Arbeit an einem Kunstwerk wurde den Kindern überlassen. Die Kinder fanden sehr viele Materialien, mit denen sie wunderschöne Kunstwerke anfertigten. Besonders beliebt waren als Material der Schnee und verschiedene Zapfen.
Unser zweiter Land-Art Ausflug fand dann im Frühling in der Nähe von Gargazon statt. Die Kinder hatten auf diesem Gelände die Möglichkeit verschiedene Blumen und Gräser in ihre Kunstwerke zu integrieren.
Bei jedem Ausflug wurden sei es die Kunstwerke allein, aber auch die Kunstwerke gemeinsam mit dem/den Künstler/n fotografiert. In der Schule wurde nach jedem Ausflug eine kleine Fotogalerie ausgestellt.
Es war bei beiden Ausflügen beeindruckend, wie fantasievoll die Kinder an diese Kunstform herangingen. Jedes Kunstwerk war anders und einzigartig und wir hoffen auch im kommenden Schuljahr weitere Land-Art Ausflüge organisieren zu können.
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Tratta Denise
Freitag, 22. August 2014
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Die Kinder der RP-Klassen der GS Gries haben im Rahmen der Freiarbeit die Möglichkeit an freien, selbst gewählten Themen zu arbeiten. Die Kinder können dabei entscheiden ob sie in Einzel-, Partner- oder Kleingruppen an ihrem Thema arbeiten möchten. Dabei sind sie selbst zuständig für die Informationsbeschaffung durch Sachbücher, Lexika, Internetrecherche, usw. Es gibt eine schriftliche Lernvereinbarung zwischen den Schülern/Schülerinnen und der Lehrperson, um die Einhaltung der darin enthaltenen, vereinbarten Verpflichtungen (Thema, Lernpartner, Endprodukt, Präsentation) zu gewährleisten. Am Ende wird das Thema mit dem Endprodukt (Büchlein, Plakat, Modell, usw.) den anderen Kindern in einer Präsentation vorgestellt. Teilnehmer dieser Präsentation sind alle am Thema interessierten Kinder aus den verschiedenen Jahrgängen. Nach der Präsentation kommt die Arbeit ins alphabetisch geordnete Dokumentationszentrum nach C. Freinet. Die Arbeiten, die dort abgelegt werden, sind für alle Kinder zugänglich und stellen eine Art Bibliothek der bisher bearbeiteten freien Themen dar. Damit wird dem wichtigen Prinzip von C. Freinet gerecht, die von den Kindern erarbeiteten Themen und Inhalte nicht für das Heft oder den Lehrer zu erledigen, sondern vielen Menschen zugänglich zu machen.
Durch die Arbeit an den persönlichen Themen werden die Interessen der Kinder ernst genommen. Zudem werden Schlüsselqualifikationen wie Selbstständigkeit, Methodenkompetenz, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Kreativität, Eigeninitiative, Zielstrebigkeit und Verantwortungsbewusstsein gefördert.
Die folgenden Bilder zeigen Kinder aus der 1. Klasse bei der Bearbeitung und Präsentation ihrer persönlichen Themen. Sehr beliebt waren in dieser Klasse die Themen aus dem Tierreich, wie z.B. Katzen, Hasen und Pferde.
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Fister Stefanie
Donnerstag, 5. Dezember 2013
Zuletzt geändert: Freitag, 10. Januar 2014
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Here we are: 19 kids from the middle school in St. Martin in Passeier and our homepages. We hope you like it :)
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Kategorien:
LernenGrundlagenGemeinschaft