Es war ein ganz normaler Schultag in der Schule von St. Martin. Die Glocke läutete und die Schüler liefen hinein. Günter war wieder einmal der letzte.

Aber als er am Sekretariat vorbeikam, traute er seinen Augen nicht. Vom kleinen Fenster qualmten riesige Rauchwolken. Günter wusste nicht mehr was er tun sollte. Er blieb wie angewurzelt stehen.

 Doch dann rannte er so schnell er konnte zum nächsten Waschbecken, füllte einen Plastikeimer und lief zurück. Doch das Sekretariat erkannte man gar nicht mehr, weil so viele, dicke Rauchwolken heraus kamen. Günter konnte nicht mehr, da platzte es aus ihm heraus: „Hilfe! Hilfe! Die Schule brennt!“ Er musste an die armen Angestellten denken, die da drin womöglich verbrannt waren.

Doch  trotz seines Schreis kam ihm niemand zur Hilfe. Günter schüttete den Eimer voll Wasser durch das Fenster ins Sekretariat. Einen Moment lang war er glücklich und voll Freude. Er murmelte vor sich hin: „Vielleicht ernennt mich der Direktor zum Helden der Schule.“

Er schloss die Augen und als er sie wieder aufgemacht hatte, fiel ihm der Eimer aus der Hand. Vor ihm stand der pitschnasse Schuldirektor. Wütend schnaubte er: „Du machst das ja nie wieder, sonst fliegst du von der Schule!“

Die nächste halbe Stunde erklärte er Günter wieso er gemeint hatte, dass es brennt: „Es ist passiert, weil ich in der Schule Pfeife geraucht habe. Doch du hast schnell reagiert und deshalb ernenne ich dich hiermit zu unserem neuen Sicherheitsmann, der für alles sorgt wenn es mal brennt.“

Günter war hiermit der glücklichste Mensch auf Erden.

Gestern hat es geschneit. Die Kinder freuen sich, :“Juhu, heute ist endlich Schnee vor der Tür.“

Sie flitzen auf ihren Schlitten den Berg hinunter. Einige bauen einen Schneemann. Der Schneemann hat eine Karottennase, einen Mund aus Steinen und einen alten Hut auf.   Stolz bewundern die Kinder ihr Werk, als zwei Kinder auf den Schneemann zusausen „O weh“, nun sitzen die beiden unter dem weißen Mann. „Was ist das?“ Da sausen sie ja zu dritt weiter Da dachte das Kind:“  Gibt es denn so etwas?“