blikk info infothek forum galerie sitemap

Eskalation von Gewalt
Experimente und Simulationen mit Modellen zur Gewalt-Eskalation und ....

anfang zurueck weiter ende nach oben
   
 

Mögliche Anforderungen für das 9. bis 12. Schuljahr

         


 

Darstellen
einer Eskalation
und De-Eskalation von Gewalt
 

Unter "Beobachtung und Analyse von Gewalteskalationen" werden euch Anregungen zur Darstellung einer Gewalt-Eskalation gegeben.

  • Veranschaulicht eine Eskalation in einer Freihandzeichnung als Graph, der die "Stärke der Gewalt" in Abhängigkeit von der Zeit darstellt.
  • Nutzt bei der Darstellung u.a. auch das Werkzeug Excel.
 
Experimentieren
und
Simulieren
einer Eskalation
und
De-Eskalation
 

Entweder durch Beobachtung oder auch aus eurer Erinnerung habt ihr Kenntnisse über Gewalt-Verläufe.

  • Überlegt und diskutiert in eurer Kleingruppe, mit welchen Zustandsgrößen, Flussgrößen und Parametern ihr eine Eskalation und De-Eskalation modellieren könnt.
  • Modelliert den Verlauf einer Eskalation (und De-Eskalation) mit dem Werkzeug Excel oder auch mit einem Modellbildungswerkzeug, wählt für den Parameter "Steigerung" eine Treppenfunktion (oder Tabellenfunktion).
  • Experimentiert mit diesem Modell einige Gewalt-Verläufe und verbessert das Modell.
  • Simuliert nun unterschiedliche Eskalationsverläufe und verändert neben den "Anfangswerten" auch die "Steigerung" der Eskalation.
  • Die Simulationen können euch vielleicht dabei helfen u.a. die folgenden Fragen zu beantworten:
    Wann sollte in eine reale Gewalt-Eskalationen eingegriffen werden?
    Wie kann eine Eskalation gebremst oder gar verhindert werden?
    Gibt es Gewalt- oder Konfliktfälle, bei denen es aus "strategischen" Gründen sinnvoll ist, die Eskalation zunächst anzuheizen?
 

Modell zum Teufelskreis von Kriegen und Waffenproduktion

Das ist eine sehr hohe Anforderung an euch!

 

Mit viel Gewinn wird immer wieder Kriegsmaterial produziert und verkauft. Werden dann aber die "friedliebenden" Waffen-Produzenten etwa von Fundamentalisten zu einer späteren Zeit mit diesen (von ihnen verkauften) Waffen bekämpft, dann muss dieses Böse mit einem "heiligen" Krieg beantwortet werden. Dazu sind dann wieder Waffen notwendig. ...
Und dann fehlt das Geld gegen den Hunger, der Fundamentalisten "erzeugen" kann. ....

  • Modelliert diesen Teufelskreis von Waffenproduktion und Kriegen. Zeichnet zunächst ein Wirkungsdiagramm.
  • Diskutiert in eurer Kleingruppe, ob der Teufelskreis mit dem Prinzip "Ursache - Wirkung" (also kausal-funktional) modelliert werden kann. Wenn NEIN, wie sind dann die Zustandsgrößen "Waffenproduktion" und "Kriege" wechselwirkend zu modellieren?
  • Diskutiert in eurer Kleingruppe, wie Kriege auf die Produktion von Waffen wirken. Und, wie eine friedliche Zeit auf die Produktion einwirkt.

Anmerkung: Auch hoch bezahlte Experten haben große Schwierigkeiten, gültige Modelle zu entwickeln. Darum kann es hier also nicht gehen. Es soll lediglich in einfachen Modellen versucht werden, einige erkannte Zusammenhänge in Wechselwirkung zu bringen.

nach oben
punkt   seitenbereich schließen

Hilfen zur Lösung

 
 
 
 
Zur Bearbeitung der Anforderungen (Aufgaben)
gibt es für euch die folgenden mathematischen Hilfen
(blau unterlegt)
und Werkzeughilfen
(grün unterlegt):
 

Mögliche Hilfen für die
Klassenstufen 9 bis 12

 
 
 
 
 
 
 
 
System-Archetypen als Verhaltensmuster:
z.B. Eskalation