Standorte

Die Standorte der Mittelpunktschulen, die auf der Basis der Montessori-Pädagogik arbeiten, wurden aufgrund

• der geografischen Voraussetzungen,
• der Bedürfnisse des Umfeldes und
• der Ressourcen der Schule

vom Schulamtsleiter mit Absprache der Arbeitsgruppe entschieden.

Im Sinne des Konzeptes einer Mittelpunktschule sind über den jeweiligen Standort hinaus 50% der zur Verfügung stehenden Plätze den Schülern und Schülerinnen des Bezirkes (Nachbardirektionen) vorbehalten.

Voraussetzungen

Die erste Voraussetzung zur Errichtung einer Montessori-Klasse muss die Verfügbarkeit von mindestens zwei bis drei Lehrerinnen oder Lehrern mit einer Spezialisierung in der Montessori-Pädagogik sein.

Die Entscheidung zur Errichtung eines Montessori-Klassenzuges wird von den Mitbestimmungsgremien der Schule getroffen. Dem Lehrerkollegium steht hierbei die Kompetenz im didaktischen Bereich zu, dem Schulrat im organisatorischen Bereich.

Die Finanzierung der fünf Mittelpunktschulen erfolgt mittels Sonderzuweisungen durch das Amt für Schulfinanzierung.

Für die Dauer des Pilotprojektes werden der Mittelpunktschule im Rahmen des Plansolls des Sprengels für fünf Klassen 7,5 Lehrstellen zugewiesen.

Als Richtwert für die Klassenstärke werden in den Pilotklassen 20 Schüler und Schülerinnen angenommen.

Diese besondere Unterstützung der Mittelpunktschulen im Rahmen des Pilotprojektes beschränkt sich auf die ersten fünf Jahre.

Die Richtlinien und Lehrpläne des Landes sind auch für die Montessori-Klassen verbindlich. Jeder Klassenzug übernimmt das Schulprogramm der eigenen Schule.

Anmeldung

Schülereltern des jeweiligen Bezirkes erhalten die Möglichkeit, sich um die Aufnahme ihres Kindes in eine Montessori-Klasse zu bewerben.

Der Schulrat legt die Kriterien für die Einschreibungen in die Montessori-Klassen fest und bei einer zu hohen Anzahl an Anmeldungen auch entsprechende Auswahlkriterien.