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Blog - GS Girlan (41-50/112)

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Grundschule Girlan Reformpädagogik Schuljahr 2012/13

 

Tschurtschenthaler Andrea

Montag, 15. Oktober 2012

Zuletzt geändert:
Montag, 11. Februar 2013

 

In der Grundschule Girlan gibt es  zur Zeit 4 Klassen (2. - 5. Kl), welche nach reformpädagogischen Konzepten arbeiten. In der Stufe 2/3 befinden sich 40 Kinder, eingeteilt in drei Stammgruppen, in der Stufe 4/5 sind 29 Kinder, eingeteilt in zwei Stammgruppen. Die Unterstufe wird von drei Lehrpersonen betreut, die Oberstufe von 2 Lehrpersonen.

 
 
 

Wie wir arbeiten

 

Grundschule Girlan

Mittwoch, 19. September 2012

 

IMG_2055Zu Schulbeginn teilten die Lehrerinnen uns in Stammgruppen ein. Ein paar Tage später suchten wir uns Namen für die Stammgruppen. Die Stammgruppe 1 heißt "Crazy frogs" und die Stammgruppe 2 heißt "Crazy monkey`s". In der ersten Woche machten wir die Einbände. Wir arbeiten wie letztes Jahr. Wir haben täglich Pflichtaufgaben in Mathe und Deutsch, außerdem Blitzrechnen und lesen.Wir dürfen auch  mit Kindern der anderen Stammgruppe arbeiten.

 
 
 

Herbstausflug

 

Grundschule Girlan

Mittwoch, 19. September 2012

 

IMG_2063Am Freitag den 21. September haben wir unseren Herbstausflug zur Sternwarte Gummer. Wir durften den Ausflug selbst organisieren. Beim Klassenrat beschlossen wir, wer was übernehmen sollte. Nadin und Lisa schrieben die Mitteilungen, Martin, Ilenia und Matthias organisierten die Busfahrt, ich und Lukas reservierten ein Abendessen beim Gasthof Unteregger. Lukas suchte die Telefonnummer im Internet und ich rief an. So wie diesen werden wir in Zukunft alle Ausflüge selbst organisieren.

 
 
 

Praktikantinnen in der Schule

 

Tschurtschenthaler Andrea

Mittwoch, 30. Mai 2012

Zuletzt geändert:
Mittwoch, 6. Juni 2012

Kategorie:

Gemeinschaft
 

Praktikantinnen sind bei uns im Unterricht immer wieder herzlich willkommen, wir beziehen sie in den Unterricht mit ein, freuen uns aber auch über ihre Rückmeldungen. 

Verena Christof studiert an der Universität Brixen Bildungswissenschaften für den Primarbereich. Im Rahmen ihres Studiums durfte sie in diesem Jahr ein zweiwöchiges Praktikum absolvieren. Dabei hat  sie sich bewusst für die Grundschule Girlan mit reformpädagogischer Ausrichtung entschieden. Mit großer Vorfreude und Wissensdrang begann sie ihr Praktikum in der Klasse 4b. Von den Kindern wurde sie sofort akzeptiert und wir Lehrpersonen ermöglichten ihr einen Einblick in den reformpädagogischen Unterricht.

Verena beschreibt ihre Erfahrungen so:

Bereits nach der ersten Unterrichtsstunde bemerkte ich die wesentlichen Unterschiede zwischen der Regelschule, welche ich besuchte, und der reformpädagogischen Ausrichtung. Dadurch konnte ich einen interessanten Vergleich zwischen beiden Schulsystemen ziehen. Somit nahm ich im Laufe des Praktikums die Funktion des „kritischen Freundes“ ein.“

 

Das Konzept der reformpädagogischen Ausrichtung empfinde ich als sehr interessant. Ich werde manche Elemente des Konzepts sicherlich in meinem künftigen Unterricht mit einfließen lassen. Positiv empfand ich beispielsweise den Morgenkreis. Er ermöglicht den Kindern einen ruhigen Einstieg in die Unterrichtsstunde, wobei die Kinder persönliche Interessen und Wünsche äußern können. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich in meinen Klassen den Morgenkreis als festes Ritual einbringen werde.

Als pädagogisch sinnvoll empfand ich auch den Klassenrat. Der Klassenrat spiegelt schließlich die heutige Gesellschaft wieder. Durch demokratische Wahlen werden Entscheidungen getroffen. Dabei entwickeln die Kinder einerseits Gemeinschaftssinn und andererseits üben sie sich in der Konsensfindung. Die Schüler übernehmen Verantwortung und werden somit zu eigenständigen Individuen erzogen. Folglich werde ich auf den Klassenrat in Konfliktsituationen zurückgreifen.

In der reformpädagogischen Ausrichtung dürfen die Kinder nach ihrem eigenen Lerntempo arbeiten. Dies ist ein großer Vorteil, da die Kinder nicht unter Druck gesetzt werden. Die Schüler waren meist intrinsisch motiviert und erarbeiteten sich dadurch selbstständig und nachhaltig neues Wissen.

Die Lehrperson nahm stets die Rolle des Helfers ein, indem sie die Kinder zum Teil forderte aber auch förderte. Generell nahm ich die Klassenatmosphäre als familiär und sehr kinderfreundlich wahr.

 

Das zweiwöchige Praktikum hat mich sehr geprägt und mir eine neue, sehr interessante und lehrreiche Unterrichtsgestaltung gezeigt.

Ich persönlich möchte einen goldenen Mittelweg zwischen Regelschule und reformpädagogischer- Schule für meinen Unterricht wählen. Dabei dachte ich an einen reformierten Frontalunterricht als Weiterentwicklung des traditionellen Frontalunterrichts. Dieser Unterricht soll handlungsorientierter sein, wobei die Kinder selbst aktiv werden. Durch die Verwendung von diversen reformpädagogischen Methoden möchte ich den Frontalunterricht öffnen.

 

Für die gute Zusammenarbeit möchte ich mich bei meiner Tutorin Frau Tschurtschenthaler und dem restlichen Lehrerkollegium bedanken. Sie boten mir die einzigartige Chance, einen Einblick in die interessante Vielfalt des reformpädagogischen Unterrichts zu erhalten.

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Robotik

 

Tschurtschenthaler Andrea

Montag, 28. Mai 2012

Zuletzt geändert:
Mittwoch, 30. Mai 2012

Kategorie:

Lernumgebung
 

Legoroboter

Anfang Mai starteten wir mit dem Projekt „Legoroboter“. Sinn dieses Projektes war es, den Schülern auf spielerische Art das Konstruieren und Programmieren von Lego-Robotern nahe zu bringen und gleichzeitig das Interesse für Technik und Informatik zu wecken.

Die Kinder waren natürlich sehr motiviert, mit dem vermeintlichen Spielzeug zu arbeiten. Viele Kinder hatten bereits mit Lego Technik Erfahrungen gesammelt und konnten relativ schnell die ihnen neuen Bausteine des Mindstorms Systems verwenden.

Die Aufgabenstellung war klar: Die Kinder sollten nach Bauanleitung einen Roboter zusammenbauen und ihn anschließend mit Hilfe von einfachen Programmiersymbolen so programmieren, dass vorgegebene  (einfache) Problemstellungen gelöst werden konnten.

Die Problemstellungen ließen mehrere Lösungsmöglichkeiten zu, die mit unterschiedlichem Erfolg zur Lösung führten und so innerhalb der Gruppe Diskussionen des zu ergehenden Weges erforderten.

So konnten die Kinder handlungsorientiert eine konkrete Anwendung von Informatik und Programmierung erleben, die sich nicht nur auf dem Bildschirm auswirkte.

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Von der Wirklichkeit zum Plan

 

Nardin Marlene

Montag, 28. Mai 2012

Kategorie:

Lernumgebung
 

Girlan zeichnenzeichnenOlivia hanna stefanoAussicht„Am Anfang jeder Eroberung steht nicht das abstrakte Wissen - das kommt normalerweise in dem Maße, wie es im Leben gebraucht wird - sondern die Erfahrung, die Übung und die Arbeit.

Verlaßt zu diesem Jahresanfang die Übungsräume: steigt auf die Fahrräder!“ (C. Freinet)

Da der Maiausflug ansteht, erkunden wir die nähere Umgebung Girlans, um uns einen Überblick zu verschaffen, wohin wir fahren und wandern werden. Dabei spazierten wir zu unserem Aussichtsplatz, von wo aus wir einen guten Rundblick hatten. Nach einem kurzen Gespräch und dem Benennen der  bekannten und weniger bekannten Ortschaften, Kirchen, Burgen, Berge und Städte, erhielten die Kinder den Auftrag, ein Bild der Gegend zu zeichnen.  Verwundert waren wir Lehrerinnen über die Ausführungen, die von einer gut entwickelten Vorstellungskraft und Abstraktionsfähigkeit die Realität auf Papier zu bringen, zeugten. Das hatte zur Folge, dass wir uns in der Schule auf das Zeichnen eines einfachen Planes wagten, der den Weg unseres kurzen Ausfluges dokumentieren sollte. Eifrig und problemlos schafften es auch die Erstklässler den Anweisungen zu folgen und sich auf dem Plan mit den verschiedenen Abkürzungen, die eine Legende erklärt, zurechtzufinden. So ist uns eine lebensnahe Einführung in die Arbeit mit Karten gelungen. Einen anderen Blick auf unser Dorf werden wir dann von der Mendel, unser Ausflugsziel, aus werfen. Mal sehen, was die Kinder von dieser Perspektive alles entdecken und verstehen.

 
 
 

Der erste Schulbesuch

 

Nardin Marlene

Montag, 28. Mai 2012

Kategorie:

Grundlagen
 

KindergartenDer Übertritt vom Kindergarten in die Grundschule ist für Kinder und Eltern, aber auch für uns Lehrerinnen immer ein aufregendes und spannendes Ereignis. So ist es üblich, diesen oft mit Ängsten und großen Unsicherheiten verbundenen Schritt gut vorzubereiten. Um einen möglichst positiven Einblick in den Schulalltag zu ermöglichen, haben wir in den letzten Wochen einen Schulbesuch für die einschulenden Kindergartenkinder organisiert. Dieser sollte den Neulingen die „Schulwelt“ näher bringen, die Einstiegsangst nehmen und ihnen den Tagesablauf eines Unterrichtstages zeigen.

So verbrachten zwei Kindergartenkinder einen ganzen Vormittag lang in unserer Stammgruppe. Im Morgenkreis wurde gemeinsam überlegt, wer sich um unsere jungen Gäste kümmert und welche Aufgaben, bzw. Aktionen mit ihnen durchgeführt werden sollten. Mit Begeisterung und großer Verantwortung übernahmen die Schulkinder aller drei Jahrgangsstufen die Aufgabe des Begleiters. Im Abschlusskreis wurde das Geschehene besprochen und vorgestellt, dabei haben sich auch unsere kleinen Gäste eingebracht und über ihre Erlebnisse und Arbeiten berichtet. Mit spontanem Applaus verabschiedeten wir uns von den zukünftigen Erstklässlern.

 
 
 

Gemeinsame Themen

 

Tschurtschenthaler Andrea

Montag, 14. Mai 2012

Zuletzt geändert:
Dienstag, 5. Juni 2012

Kategorie:

Lernen
 

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Manche Inhalte aus dem GGN Bereich erarbeiten wir gemeinsam in der großen Gruppe. Aber auch hier suchen die Kinder selbst die Fragen zum Thema, arbeiten besonders interessante Punke heraus und überlegen, wie sie das Thema aufarbeiten wollen.

Die Arbeit am gemeinsamen Thema nutzen wir, um den Kindern immer wieder neue Präsentationsformen und Darstellungsmöglichkeiten zu vermitteln, z. B. ein Modell bauen, Interviews führen, Fotoausstellungen machen, Diagramme anfertigen, ein Thema in ein Hörspiel verpacken usw.

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Erfahrungen

 

Tschurtschenthaler Andrea

Montag, 14. Mai 2012

Zuletzt geändert:
Dienstag, 5. Juni 2012

Kategorie:

Lernen
 

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Interessensgeleitete Arbeit, Einbezug von Experten, spannende Projekte und außerschulische Lernorte spielen bei uns eine wichtige Rolle und fordern die Kinder emotional und kognitiv immer wieder heraus.

Die Anzahl der Lehrausgänge ist ein Kriterium für unsere Unterrichtsqualität. Wir hatten als gemeinsames Thema „Wasser“ ins Programm aufgenommen und so bot es sich an, den Lebensraum Wasser zu erforschen. Wir fuhren also nach Bozen wo uns eine Expertin an einen besonders geeigneten Platz führte, nämlich dort wo die Talfer in den Eisack mündet. Mit Regenstiefeln und Fischernetzen ausgerüstet machten sich die Kinder auf die Suche nach Larven, Würmern und anderen Tierchen und fanden allerlei. Anschließend wurde die Ausbeute gemeinsam betrachtet und die Expertin erklärte den Kindern allerhand Interessantes. Für die Kinder war es ein besonderes Erlebnis, das ihnen sicher gut in Erinnerung bleibt.

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Schreibkonferenz

 

Tschurtschenthaler Andrea

Montag, 14. Mai 2012

Zuletzt geändert:
Dienstag, 5. Juni 2012

Kategorie:

Lernen
 

Demokratisches Verhalten und Zusammenarbeit sind Ausgangspunkte in der Pädagogik von C. Freinet, ebenso wichtig war ihm die Kommunikation. All dies finden wir im Konzept der Schreibkonferenz wieder.

Das Konzept der Schreibkonferenz ist auf ein gemeinsames Nachdenken über Textentwürfe ausgerichtet. Dabei werden sich die Kinder ihrer Strategien beim Schreiben bewusst und erhalten konkrete Hinweise von ihren Mitschülern, wie sie ihre Schreibentwicklung fördern können.

Immer wieder führen wir daher Schreibkonferenzen durch. Dabei wählt die Lehrperson einen Text der Kinder aus und schreibt ihn nicht verbessert an die Tafel. Die Kinder schreiben wöchentlich einen Text, das kann eine Geschichte, eine Rezension, ein Brief, eine Beschreibung eines Experimentes oder anderes sein. Somit haben wir jede Woche eine große Auswahl an verschiedenen Texten.

Nun wird der Text von den Kindern gemeinsam verbessert. Unser Ziel ist es dabei, dass sie dies mit der Zeit in 2er oder 3er Gruppen alleine schaffen. Anschließend stellen wir gemeinsam Überlegungen an, wie der Text z. B. spannender, lustiger…werden könnte. Wir führen ein Gespräch über den Text und nehmen uns jedes Mal einen anderen Schwerpunkt vor: Satzanfänge, Adjektive, Ausrufesätze, wörtliche Reden...

So haben sich bereits Lernfortschritte im Erstellen der Texte ergeben. Die Kinder bearbeiten ihre Texte achtsamer. Durch das Kommentieren helfen sich gegenseitig.

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