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Stille Zeit (1-2/2)

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Stille Zeit 2

 

Delaiti Thomas

Freitag, 31. August 2012

 

Ich kann nicht ruhig sitzen!

Für Kinder und Erwachsenen ist die Stille Zeit eine eher ungewohnte Situation. Still sein ist nicht modern! Das Machen und Tun begleitet uns ständig und wir sind heute noch viel mehr Reizen ausgesetzt als noch zur Zeit von Maria Montessori.

Wichtig ist es den Kinder zu vermitteln, dass das "Innehalten" erlernt und geübt werden kann. Es ist vergleichbar mit einem Fußballtraining. So ist es ganz normal, dass viele Kinder z.B. Mühe haben die Augen zu schließen. Wir ermuntern sie anfangs die Augen zu schließen: "Wer schafft es schon? Wer hat keine Angst die Augen zu schließen? Wenn die Augen von alleine wieder aufgehen, versucht ihr sie wieder zu schließen."  Wir sagen den Kindern, dass die Konzentration nichts mit Wettkampf zu tun hat. Jedes Kind tut es für sich, um seine innere Welt besser kennen zu lernen.

Am Ende der Stille Zeit haben die Kinder oft das Bedürfnis zu erzählen wie es ihnen dabei gegangen ist. Sie beschreiben mit Freude und Phantasie ihre inneren Bilder.

 

 
 
 

Stille Zeit 1

 

Delaiti Thomas

Donnerstag, 23. August 2012

Zuletzt geändert:
Freitag, 31. August 2012

 

Die Lektion der Stille


Die Stille Zeit bietet den Kindern die Möglichkeit ihre Aufmerksamkeit nach innen zu wenden. Die Tätigkeiten innerhalb der Klasse führen häufig dazu, dass die Kinder ihre Aufmerksamkeit und Energie stark nach außen lenken. Sie sind damit beschäftigt zu verstehen, was gerade läuft, was andere Kinder so machen uvm. Während der Stillen Zeit versuchen die Kinder Abstand von Eindrücken und Reizen zu bekommen, welche über die Sinnesorgane einwirken.

So werden Augen geschlossen - man wird leise. Hilfreich ist es auf einem bequemen Kissen zu sitzen, denn ruhig sein ist schon schwierig genug, da sollte es wenigstens bequem sein. Wir sitzen meisten auf Kissen im Schneidersitz, aber es geht genauso gut auf Stühlen. Die Arme und Beine werden ruhig gehalten, damit auch über die motorischen Organe keine Reize eintreffen. Eine Hand wird in die andere gelegt. Der Rücken soll gerade, aber nicht steif sein. Die Kinder werden angehalten ihren Atem zu beobachten und sich vorzustellen wie die Luft in ihren Körper strömt und wie sie ihn wieder verlässt. Ganz bewusst sollen die Kinder den Rhythmus der Atmung wahrnehmen und ihn beobachten. 

Nach einigen Minuten kann nun mit einer geführten Phantasiereise begonnen werden oder eine ruhige Melodie dazu gespielt werden. Sehr hilfreich ist es auch wenn man vor dem ruhig Sitzen gemeinsam ein Mantra singt oder eine meditative Musik hört.

Wenn man mit den Kindern singt und mit ihnen ruhig wird, entsteht bald eine magische Atmosphäre, die den besten Start für jede Art von Tätigkeit bringt. 

 

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Während des Zeltlagers machen einige Mädchen von sich aus eine "Feuermeditation". 

 

 

 
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