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Konzept der Mathematik-Modellierungswochen


Was ist eine Modellierungswoche? 

Ein Keramikkurs? Modellieren mit Ton? Nein, Sie wissen es aus dem Titel: es geht um Mathematik! Modelliert wird während dieser Projektwoche mit Mathematik und zwar werden komplexe reale Probleme aus verschiedensten Bereichen bearbeitet. Die Probleme werden von der Universität Kaiserslautern oder von heimischen Betrieben gestellt.

Für wen finden Modellierungswochen statt?

Die Modellierungswochen sind als besondere Form der Begabungs- und Interessensförderung und der Orientierung für Studium und Beruf gedacht und zwar für Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen (13. Schuljahr), die sich besonders für Mathematik interessieren. Dabei nehmen 25 Schüler und 10 Lehrpersonen aus verschiedenen Oberschulen Südtirols teil. Gearbeitet wird in Gruppen zu je fünf Schülern und zwei Lehrern. Betreut werden die Gruppen jeweils von einem Tutor. Die Teilnahme von Lehrpersonen in den Arbeitsgruppen ist sicher eine Besonderheit dieses Projektes: sie bietet jenen, die an neuen, offenen Arbeits- und Lernformen interessiert sind, und bereit sind, sich auf neue Situationen einzulassen, eine gute Möglichkeit zur persönlichen Kompetenzerweiterung und Auseinandersetzung mit einem neuen Rollenverständnis.

Die Idee Modellierungswochen für Schüler zu veranstalten entstand durch die Bekanntschaft des langjährigen Mitarbeiters des Pädagogischen Instituts Herrn Dr. Pöhl Kurt mit Herrn Dr. Neunzert von der Universität Kaiserslautern. Den Bemühungen von Herrn Dr. Pöhl Kurt ist es auch zu verdanken, dass im Oktober 1995 nach Überwindung einiger Hürden bürokratischer Natur die erste Modellierungswoche stattfand und die gesetzten Ziele verwirklicht werden konnten.

Wie aus dem Programmablauf ersichtlich ist, sind Modellierungswochen Tage intensivster Arbeit: eine Woche lang werden Probleme aus der Praxis (Wirtschaft, Technik, Medizin u.a.) mit Hilfe von Mathematik bearbeitet.

Zu den bisherigen Modellierungswochen sind auch jeweils Broschüren mit den von den einzelnen Arbeitsgruppen erstellten Lösungsvorschlägen erschienen, die in der Pädagogischen Fachbibliothek entlehnbar sind.