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Schulautonomie in Südtirol

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Personal- und Organisationsentwicklung in den Grundschulsprengeln Lana 1 und Prad am Stilfserjoch

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Ausgangslage

Die beiden Sprengel umfassen jeweils 7 bzw. 8 Schulstellen - verteilt auf 4 bzw. drei Gemeinden.

Im Verwaltungsbereich arbeitet der

  • Direktor mit
  • der Sekretärin und
  • den Verwaltungsassistentinnen sowie
  • den Außenstellenleitern der Einzelstellen

zusammen.

Der gesamte Personalstand beläuft sich in beiden Sprengeln auf jeweils ca. 80 Personen. Im Rahmen des Pilotprojektes zur Umsetzung der Autonomie an den Schulen haben sich die beiden Sprengel zusammengeschlossen und einen Schwerpunkt auf Personal- und Organisationsentwicklung gesetzt. Dieser soll sich zukunftsorientiert an einem ganzheitlichen Ansatz ausrichten. Das bedeutet, dass sich

  • Lehrpersonen,
  • Mitarbeiter in der Verwaltung und der
  • Direktor

gemeinsam aufmachen,um Wege zu finden, die Herausforderungen der autonomen Schule aktiv zu gestalten.
Im Rahmen des Pilotprojekts nutzten wir die Möglichkeit im Schulverbund die interne berufliche Fortbildung des Personals (Verwaltungs- und Lehrpersonal) im Hinblick auf Schulentwicklung zu gestalten.

 

   
   

Unser Konzept setzt bewusst beim Direktor, dem Verwaltungspersonal und den Außenstellenleitern an, da diese mit die wichtigsten Tragsäulen in einer autonomen Schule sind.

Dieser Personenkreis erhielt die Möglichkeit, persönlichkeits- und organisationsbezogene Kompetenzen erwerben, die ein aktives Gestalten von Veränderungsprozessen ermöglichen. Damit sollte eine Grundlage für ein zielorientiertes Umgehen mit den immer rascher folgenden Wellen der Veränderung geschaffen werden. Der TeilnehmerInnenkreis setzt sich zum großen Teil aus Fachleuten zusammen, die in ihrer täglichen Arbeit für die Gestaltung von Lernprozessen und Lernumfeldern verantwortlich sind. Diese hohe Lernfähigkeit soll nun auf Teamprozesse und organisationelle Fragestellungen übertragen werden.

Die bearbeiteten Themen verstanden sich als inhaltlicher Rahmen der Seminare. Die Veranstaltungen wurden deutlich teilnehmerInnenorientiert gestaltet, um auf die jeweiligen Frage-stellungen einzugehen. Eine in regelmäßigen Abständen zusammenkommende Planungsgruppe bearbeitete das Feedback der TeilnehmerInnen und gab entsprechende Impulse an die Refe-renten und ProzessbegleiterInnen weiter. Damit sollte auch in der Durchführung der Fortbildung eine beispielhafte Prozessgestalt entstehen, die den Ansprüchen der vermittelten Inhalte entsprechen.

 
     
   

Die TeilnehmerInnen planten kleinere Vorhaben, in denen sie die erlernten Modelle und Methoden umsetzen konnten. Lernpartnerschaften unterstützten diese Form der konkreten Erar-beitung.

Was wir erreichen wollten:

  • Außenstellenleiter und Verwaltungspersonal verstehen sich über die eigene Arbeit hinaus als Teil des Schulsystems
  • Die Beteiligten lassen sich auf einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess ein
  • Sie beginnen ihre eigene und die Team- bzw. Organisationsarbeit zu reflektieren und mitzugestalten
  • Die Führungskompetenz aller wird erweitert (Moderationstechniken und Konfliktma-nagement)
  • Die Beteiligten bewegen sich von einer reaktiven, abwartenden Haltung hin zu einer aktiven und gestaltenden Mitarbeit.

Dieses Projekt setzte auch gezielt auf die Zusammenarbeit der zwei Partnerschulen und auf die daraus resultierende Synergie. Gerade eine autonome Entwicklung machte eine vernetzte Arbeitsweise mit ähnlichen Strukturen notwendig; die Kooperation mit KollegInnen aus einem anderen Sprengel führte auch zu einer ständigen Reflexion und einem regen Gedanken- und Erfahrungsaustausch zwischen allen Beteiligten.

 
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