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(1-10/51)
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Kindergarten
Dienstag, 17. August 2021
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Man benötigt:
- grünen Stoff und eine Schnur für den Beutel
- Filzreste für See, Bäume, Stall, Blume
- größere und kleinere Steine für die Tiere (Bär, Vogel, Biber, Feldhase, Dachs, ...)
- Fingerfarben
- Pinsel
- Lack
Reihum wählen alle ein Tier aus. Eine*r beginnt eine Geschichte zu erzählen.
z.B.: Der Bär spaziert durch den Wald. Er trifft den grünen Vogel und fragt: „Hallo grüner Vogel, möchtest du mit mir mitkommen?“ „Aber gerne, lieber Bär!“, antwortet der Vogel. Der Bär und der Vogel gehen am See vorbei und sehen den Biber: „Hallo lieber Biber, möchtest du mit uns mitkommen? „Sehr gerne!“, sagt der Biber. Sie treffen den Feldhasen, der auch gerne mitkommt. Da beginnt es leicht zu schneien und die vier Tiere suchen sich einen Unterschlupf. Sie finden einen Stall, in dem es sich der Dachs schon fein gemacht hat. Der Dachs freut sich sehr und die kuscheln sich aneinander und der Dachs (oder ein anderes Tier) beginnt eine Geschichte zu erzählen...
Dann erzählt der*die nächste weiter. Natürlich gibt es viele Möglichkeiten eine „Beutelgeschichte“ zu erzählen. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Freude und Spaß am Beisammensein
- gegenseitiger Respekt und Wertschätzung
Sprache
- Interesse an der Sprache
- Stärkung der Ausdrucksfähigkeit und des aktiven Zuhörens
- Anregung der Fantasie
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Kindergarten
Donnerstag, 5. August 2021
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Zaubern mit Kindern kann sehr spannend sein. Wir zeigen euch ein paar Zaubertricks, die ihr ausprobieren könnt. Übt die Tricks so lange, bis sie gut gelingen und ihr sicher genug seid, um diese euren Freunden, Geschwistern, Großeltern oder sonst jemandem vorzuführen.
Die Zaubershow wird natürlich noch spannender, wenn ihr einen Umhang und einen Hut habt. Ganz wichtig ist der Zauberstab (nehmt dazu einfach einen kleinen Holzstab oder Ast und bemalt ihn mit schwarzer Farbe, die Enden weiß).
Und los geht’s:
Erfindet zusammen einen Zauberspruch oder wählt einen aus, z.B.:
Hokus, pokus fidibus - dreimal schwarzer Kater Lirum larum Löffelstil, zaubern ist kein Kinderspiel Der Luftballontrick
Nehmt einen prall aufgeblasenen Luftballon und klebt an einer Stelle ein Stück durchsichtigen Klebestreifen auf. Haltet den Luftballon in einer Hand und eine Stecknadel in der anderen Hand. Dann stecht mit der Nadel genau dort in den Luftballon, wo ihr zuvor den Klebestreifen angebracht habt und der Ballon wird nicht platzen.
Das Zauberbild
Zeigt dem Publikum ein Stück schwarzes Papier, auf dem nichts zu sehen ist. Präpariert es vorher, indem ihr mit schwarzer Wachsfarbe ein Herz, ein Gesicht oder sonst eine Form eurer Wahl draufmalt. Dann streut ihr ordentlich Zauberpulver (Weizenmehl) darüber und blast es dann weg. Das Mehl bleibt auf der Wachsfarbe kleben und das Negativ wird sichtbar.
Die Zaubertüte
Faltet eine Zaubertüte mit der ihr eure Zuschauer nachher überraschen könnt.
Hier findet ihr die Faltanleitung:
Zeigt den Zuschauern die Öffnung der Tüte und legt einen kleinen Gegenstand hinein. Dann sprecht ihr euren Zauberspruch und dreht gleichzeitig, unauffällig die Tüte.
Öffnet sie wieder (benutzt dabei die andere Öffnung) und….upps….der Gegenstand ist verschwunden.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Durch das Vorführen eines Zaubertricks werden das Selbstwertgefühl, das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein des Kindes gestärkt. Das Kind steht im Mittelpunkt und kann etwas was andere nicht können.
- Das zaubernde Kind erlebt einen Perspektivenwechsel. Es ist Akteur, versetzt sich aber auch in die Rolle des Publikums. Dieses Sich-Einfühlen und Sich-Hineindenken in andere und die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel begünstigen kindliche Entwicklungs- und Lernprozesse.
Sprache
- Das Kind überlegt sich alleine oder im Team einen Zauberspruch. Dadurch wird Teamfähigkeit, gute Kommunikation und Ausdrucksfähigkeit geschult.
- Das Zaubern weckt die Freude am Sprechen.
Ästhetik, Kunst, Kultur
- Das Kind entwickelt Freude, Lust und Neugier am eigenen schöpferischen Tun.
- Das Kind erprobt verschiedene Gestaltungsprozesse und Ausdruckswege und erweitert dadurch sein Wahrnehmungspotential.
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Kindergarten
Freitag, 9. Juli 2021
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Das lustige Räuberleiterbuch „So weit oben“ von Susanne Straßer, erschienen im Peter Hammer Verlag, eignet sich sehr gut, um gemeinsam mit den Kindern für die Erzählschiene aufzubereiten: die Bilder werden zum Inhalt gemalt, ausgeschnitten und die Geschichte von den Kindern selbst erzählt.
Die Bilder können sowohl für die Erzählschiene als auch für die Schachtel- oder Säckchengeschichten verwendet werden. So haben die Kinder die Möglichkeit, ihre Lieblingsgeschichten selbst nachzuerzählen und darzustellen.
Auf die gleiche Art und Weise kann fast jede Lieblingsgeschichte oder jedes Bilderbuch mit den Kindern aufbereitet oder vertieft werden. Auch neue Geschichten lassen sich so gut erfinden und vorspielen.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Medien
- Die Kinder lernen Medien für sich selbst zu nutzen und sie ihren eigenen Bedürfnissen anzupassen.
- Der bildnerischen Gestaltung der Geschichte sind im Sinne einer kreativen und phantasievollen Umsetzung keine Grenzen gesetzt, sodass die Kinder mit Farben, Materialien und Techniken nach Herzenslust experimentieren können.
Sprache
- Die Geschichte wird von Grund auf erarbeitet und oftmals im persönlichen Stil des Kindes völlig neu gestaltet und in der eigenen Sprache nacherzählt.
- Durch das Erzählen wird der Wortschatz erweitert und die Schriftsprachkultur gefördert.
- Ebenfalls können Elemente des Rollen- und Theaterspiels durch die Identifikation mit den dargestellten Figuren und der erzählerischen Ausdrucksweise des Kindes mit Mimik, Gestik und Betonung einfließen.
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Kindergarten
Donnerstag, 24. Juni 2021
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Aus frischem, leckerem, gesundem Obst gestalten wireinen Igel – dabei hat jedes Kind die Möglichkeit das Obst zu wählen, das im schmeckt.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Gesundheit
- Das Kind kann Essen genießen und erfährt gemeinsames Kochen und Essen als Pflege sozialer Beziehungen
- Das Kind sammelt Erfahrungen in der Zubereitung der Nahrung und eignet sich dadurch ein Grundverständnis über gesunde Ernährung an
- Es lernt Grundnahrungsmittel kennen, deren Herkunft und deren Verarbeitung
- Das Kind erprobt sinnliche Fähigkeiten – Geschmackssinn
Lebenspraxis
- Das Kind erlernt den richtigen Umgang mit Küchenutensilien
Sprache
- Erweiterung des Wortschatzes
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Kindergarten
Donnerstag, 24. Juni 2021
Zuletzt geändert: Donnerstag, 5. August 2021
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Wir stellen hier eine Möglichkeit vor, den Geburtstag in der Familie oder mit Freunden als Ritual zu feiern.
Das brauchen wir:
- eine Kerze
- ein Geburtstagstor mit 2 Kindern oder gebastelt
- eine Krone
- wenn möglich ein paar Kinder sonst eine Reihe mit Kindern gebastelt
- einen Papierstreifen oder anders gebastelter Anhänger mit dem Satz: „Du bist ein Schatz!“
Das Lied:
1. Strophe:
Du feierst heut´ Geburtstag, wir feiern alle mit. Und tanzen den Geburtstagstanz, wie schön, dass es dich gibt.
Refrain: Tralali, Tralala – wie schön, dass es dich gibt.
2. Strophe: Wir öffnen jetzt das Glückwunschtor und lassen dich herein. Wir wünschen dir im neuen Jahr viel Glück und Sonnenschein.
Refrain: Tralali, Tralala – viel Glück und Sonnenschein.
3. Strophe: Wir setzen dir ein Krönlein auf, denn so gefällst du mir. Wir klatschen in die Hände und gratulieren dir.
Refrain: Tralali, Tralala – wir gratulieren dir.
4. Strophe: Wir drehen uns im Kreise, um das Geburtstagskind. Das rote Päckchen wartet schon, komm pack es aus geschwind.
Refrain: Tralali, Tralala –komm pack es aus geschwind.
Hier könnt ihr euch das Lied anhören:
Jedes Kind ist etwas Besonderes und am Geburtstag erlebt das Kind dies auch auf eine besondere Art.
Das Geburtstagskind setzt sich auf den Geburtstagsstuhl. Wir zünden die Geburtstagskerze an, dann wählen wir die Kinder/ Gäste für das Ritual aus. Wir singen die erste Strophe. In der zweiten Strophe singen wir vom Glückwunschtor und in der dritten Strophe wird dem Geburtstagskind die Krone aufgesetzt. In der vierten Strophe drehen wir uns im Kreise um das Geburtstagskind und überreichen das rote Päckchen mit dem Geschenk. Das Geburtstagskind öffnet das Paket und holt den Anhänger heraus auf dem steht: „Du bist ein Schatz!“.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität:
- Das Kind lernt auszuhalten, im Mittelpunkt zu stehen, lernt unterschiedliche Gefühlszustände kennen und nimmt diese dabei wahr. Es lernt, diese Gefühle anzunehmen und damit umzugehen.
- Das Kind nimmt sich als Individuum wahr und doch als Teil einer Gemeinschaft.
Sprache:
- Durch das Singen erleben die Kinder allgemein Freude an der Sprache.
- Die Kinder erleben die Schriftsprache, das Singen bietet sprachliche Anregung und Wiederholung. Der Wortschatz wird erweitert, indem Wörter verwendet werden, die im Alltag nicht so gebraucht werden.
Ästhetik:
- Die verwendeten Utensilien werden ästhetisch gestaltet. Dieser besondere Moment wird hervorgehoben und dementsprechend ästhetisch gestaltet.
Musik und Tanz:
- Das Singen und Feiern fördert die Kreativität.
- Die Musik ist Ausdruck von Freude und das Klatschen erzeugt Rhythmusgefühle. Das Lied kann auch mit Instrumenten begleitet werden.
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Kindergarten
Montag, 14. Juni 2021
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Ein Stabtheater lässt sich einfach umsetzten. Die passenden Figuren können selbst gestaltet, mit den Kindern kreiert oder auch einfach kopiert werden.
In jedem Fall bietet es sich an sie zu laminieren, damit sie wiederholt und von den Kindern selbst bespielt werden können. „Als Bühne“ fungiert ein Tisch oder eine Bank. Mit Klebestreifen werden die Figuren an den Holzstäbchen bzw. beim Spiel zum Teil am Möbel befestigt.
Für das Bespielen einer Erzählschiene eignen sich ebenfalls laminierte Figuren. Sie bleiben in der dünnen Ritze stehen und können nach Belieben verschoben und bewegt werden.
Je nach Anzahl der Ritzen kann auch ein Hintergrund ins Spiel gebracht werden.
Eine selbst geschriebene Reimgeschichte: Der schlafende Apfel
Tipp: Der Auftritt von Regen, Wind und Sonne kann mit Instrumenten – z. B. Regenmacher, Rasseln, Glockenspiel – durch die Kinder untermalt werden.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Sprache:
- Über Reim und Rhythmus prägen sich grammatische Strukturen spielerisch ein und unterstützen damit die Satzbildung der Mädchen und Jungen. Zugleich wird die Merkfähigkeit gefördert.
- Spielt rhythmisches Sprechen mit passenden Gesten zusammen, wird das Zusammenspiel von Sprachrhythmus und Bewegung erfahrbar.
- Außerdem werden beim Mitsprechen Artikulation und Intonation geübt und die emotionalen Ausdrucksmöglichkeiten der Stimme erprobt.
- Kreatives Potenzial eröffnet sich dort, wo Reime variiert werden können. Kinder durchschauen die Konstruktion einfacher Modelle der geformten Sprache und entdecken Möglichkeiten, diese mit eigenen Ideen zu verbinden und zu verändern.
- Über das Bespielen der Figuren können die Mädchen und Jungen eigene Geschichten erzählen und damit ihre inneren Themen bearbeiten und zum Ausdruck bringen.
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Kindergarten
Montag, 31. Mai 2021
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Heute kannst du das Bewegungsspiel: "Mach dich groß wie ein Riese" machen.
Der Text stammt vom Orff-Schulwerk Gesellschaft Deutschland e.V.
Du kannst dir das Spiel von einem Erwachsenen vorlesen lassen und die Bewegungsformen von den Zeichnungen ablesen
oder du kannst auch die Bewegungen als Tanz zum Video auf You Tube unter dem Link:
https://www.youtube.com/watch?v=mWUyM-XSCUs&t=18s
mitmachen.
Viel Spaß bei den Bewegungen!
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Bewegung:
- Das Kind macht Erfahrungen mit seinem Körper, kann seine motorischen und koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten erproben und verfeinern.
Sprache und Schriftsprache:
- Das Kind stärkt seine Fähigkeit im aktiven Zuhören und in der Konzentration.
Musik und Tanz:
- Das Kind nutzt und erweitert seine kreativen Fähigkeiten und entdeckt die vielfältigen Möglichkeiten der Sinneswahrnehmung durch Musik und Tanz.
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Kindergarten
Freitag, 30. April 2021
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Die Wochentage und das Wetter sind tägliche Begleiter unseres Alltags. Die Erwachsenen sprechen ständig darüber und auch die Mädchen und Jungen interessieren sich sehr dafür.
Anhand eines täglichen Rituals können Sie die Auseinandersetzung vertiefen und unzählige Sprachanlässe schaffen: Heute ist Montag, der gelbe Tag. Heute sind Wolken am Himmel und es scheint die Sonne. Gestern war ein Regentag, heute scheint wieder die Sonne. u.s.w.
Wochentag und Wetter bestimmen
Drucken Sie die Vorlage 1 aus und plastifizieren das Blatt (oder kleben es auf einen dicken Karton).
Drucken Sie die Vorlage 2 aus, schneiden die Wochentage aus und plastifizieren sie (oder auf einen dicken Karton aufkleben).
Drucken Sie die Vorlage 3 aus, schneiden die verschiedenen Wettersymbole aus und plastifizieren sie (oder auf einen dicken Karton aufkleben).
Versehen Sie alle Wochentage und alle Wetterelemente mit einem Klettstreifen. Auf die Vorlage 1 kleben Sie das Gegenstück des Klettstreifens auf, damit Sie dort die Wochentage und das Wetter flexibel anbringen und abnehmen können.
Wochenplan als Erweiterungsmöglichkeit
Sie können anhand eines Wochenplanes die Wochentage bestimmen und Symbole für die Tagesaktivitäten anbringen. So können Sie mit ihrem Kind über gestern, heute, morgen, Vormittag, Nachmittag, Wochenende, … sprechen und gemeinsam Ihren Tag und Ihre Woche planen.
Den Wochenplan zum Ausdrucken finden Sie in der Vorlage 4.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Mathematik und Naturwissenschaften
- Das Kind lernt zeitliche Ordnungen kennen und befasst sich mit deren Bedeutung.
- Es sammelt erste Erfahrungen mit der Zeit und übt sich darin selbst zeitliche Angaben zu verwenden.
- Das Kind setzt sich mit dem Wetter auseinander und nimmt so erste naturwissenschaftliche Phänomene wahr.
Sprache
- Das Kind erweitert seinen Wortschatz und lernt die Bedeutung von Zeitangaben kennen: Wochentage, gestern, heute, morgen, Vormittag, Nachmittag, Monate, Jahreszeiten
Lebenspraxis und Alltag
- Das Kind erhält die Möglichkeit sich aktiv an der Gestaltung des Alltags zu beteiligen.
- Das Kind kann sich im Alltag besser orientieren.
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Kindergarten
Montag, 19. April 2021
Zuletzt geändert: Mittwoch, 21. April 2021
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Vor kurzem haben an den deutschsprachigen Kindergärten in Südtirol erstmals alle einzuschulenden Kinder die zweisprachige Bilderbuchzeitschrift Papperlapapp erhalten. Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe lautet „Mut“. Sie bietet vielfache Anlässe, mit Kindern darüber ins Gespräch zu kommen, wovor sie sich fürchten und was es bedeutet mutig zu sein.
Angst ist ein Begleiter kindlicher Entwicklung. Wenn wir mit Kindern über ihre Gefühle sprechen, wird ihnen bewusst, dass sie mit diesen Emotionen nicht allein gelassen werden. Sie erlangen durch unsere offene Haltung die Erkenntnis, dass „Angst haben“ etwas völlig Normales ist und auch Platz haben darf. Angst spüren, Angst aushalten, Angst benennen und Angst bewältigen ist ein spannender Lernprozess für Kinder und Erwachsene.
Als Einstieg in das Thema Angst kann die Geschichte „Stiller Ort in der Nacht“ aus der zweisprachigen Bilderbuchzeitschrift Papperlapapp angehört und auf die Darstellungen eingegangen werden. Gemeinsam gehen wir auf Entdeckungsreise und tauchen in die Welt der Monster ein.
Die Geschichte findet sich unter dem Link https://www.papperlapapp.co.at/hefte/heft-03/ (Heft Nummer 3 „Mut“) zum Anhören.
Im Gespräch kann das eigene Angstmonster beschrieben werden: Wie sieht es aus? Wo wohnt es? Was macht es? Wann kannst du es sehen? Was kann helfen, damit das Angstmonster verschwindet?
Kreative Tätigkeiten zur Vertiefung und Aufarbeitung:
Monsterzeichnung:
Das Kind gestaltet eine Zeichnung zum Thema „Mein Angstmonster“. Beschreibungen und Erzählungen des Kindes können dazu aufgeschrieben werden.
Arbeiten mit Monsterschaum:
Für den Monsterschaum eignet sich handelsüblicher Rasierschaum.
Dieser wird auf einen großen Spiegel oder auf eine Tischplatte aufspritzen. Der Schaum lässt sich zu Monstern formen, darin können Monster gezeichnet werden. Die Monster verschwinden mit der Zeit dann einfach, wenn der Rasierschaum trocknet.
Monsterrap (Dichter: Kindergarten Vals)
Viele kleine Monster
huschen in der Nacht
werden manchmal leise
werden manchmal laut;
wollen manchmal schlafen
sehen komisch aus
spucken manchmal Schaum
und begegnen mir im Traum.
Dann bin ich ganz mutig
dann bin ich ganz schlau
dann klatsch ich in die Hände
und Schluss ist mit dem Monsterwauwau.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Die Kinder werden in der Entwicklung des emotionalen Verständnisses von sich selbst gestärkt. Durch die Bildungsaktivitäten zum Thema Gefühle, entwickeln die Kinder die Fähigkeit, sich der eigenen Gefühle bewusst zu werden und sie auszudrücken.
- Erkennen und Äußern eigener Wünsche und Bedürfnisse und Meinungen. Das Kind lernt, eine eigene Position zu beziehen und diese zu vertreten. Es lernt durch die Inhalte der Geschichte und im Dialog mit Erwachsenen, andere Blickpunkte und Sichtweisen kennen. Es entwickelt Strategien zur Angstbewältigung.
Gesundheit
- Das Kind erwirbtdie Fähigkeit, angenehme und unangenehme Gefühle zu unterscheiden. Das Kind entwickelt einen bewussten Zugang zu den eigenen Gefühlen und die Fähigkeit, entsprechend zu reagieren.
Sprache, Zwei- und Mehrsprachigkeit
- Die Erweiterung der Ausdrucksweisen durch künstlerisches Schaffen. Das Kind kennt und findet individuelle Ausdrucksweisen seiner Gedanken und Gefühle.
- Das Kind wird in seiner Ausdrucksfähigkeit gestärkt, lernt aktiv zuzuhören und teilt seine Gedanken und Gefühle mit. Das Kind erlebt sich in einem Ambiente, das vielfältige Sprachanlässe schafft, als aktiven und kompetenten Sprecher und findet Selbstsicherheit.
Naturwissenschaften
- Das Kind erlangt naturwissenschaftliche Grundkenntnisse. Durch ein Experiment lernen Kinder, wie Pflanzen wachsen. Im Sinne der Co-Konstruktion, finden die Kinder eigene Erklärungen. Durch das Arbeiten mit Rasierschaum, beobachtet das Kind Wirkungszusammenhänge, stellt Fragen, bildet Hypothesen überprüft diese und findet Antworten.
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Kindergarten
Mittwoch, 7. April 2021
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Stellen Sie den Text, die „Instrumente“ und die Bildkarten bereit.
Lesen Sie die Geschichte langsam vor, das erste Mal ohne musikalische Begleitung. Besprechen Sie mit dem Kind die Geräusche, die in der Geschichte vorkommen. Betrachten Sie gemeinsam die bereitgestellten „Instrumente“ und die Bildkarten. Geben Sie dem Kind die Gelegenheit die Klänge der Küchenutensilien kennenzulernen. Ordnen Sie die Bildkarten entsprechenden den Klängen zu. Was passt zum Hasen? Was passt zur Maus?
Lesen Sie die Geschichte erneut und spielen dazu die vereinbarten Instrumente.
Nun können Sie den Text lesen und das Kind kann die Klänge dazu spielen. Halten Sie an den jeweiligen Textstellen die passende Bildkarte hoch, somit erleichtern Sie dem Kind den Einsatz des Instruments.
Natürlich können mit den Kindern auch andere Klänge vereinbart werden. Wir haben sie im Beispiel mit Küchenutensilien beschrieben, damit jeder die Klanggeschichte zu Hause nachspielen kann. Es müssen nicht immer Orff-Instrumente sein, es können beispielsweise auch Körpergeräusche oder Alltagsgegenstände verwendet werden.
Die Geschichte ist frei erfunden und kann beliebig weitergeführt werden. Welche Tiere könnte Hubi noch treffen? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Sprache
- Freude am Sprechen, an Sprache und am Dialog
- Aktiv zuhören und Entwicklung nonverbaler Ausdrucksformen
- Verwendung von Werkzeugen in der Verständigung, Erkenntnisse durch Geräusche und Instrumente
- Verständnis und Interesse für Geschichten und Texte
Musik und Tanz
- Freude im Instrumentalspiel
- Konzentration durch musikalische Impulse, Differenzierungsfähigkeit und Aktivierung des Hörsinnes
- Erfahrung mit Körper, Stimme und Klängen
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© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen 2000 - .
Letzte Änderung: 11.10.2024
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Kategorien:
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