Glurns Grundschule
Freitag, 24. März 2017
Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. März 2017
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Was ist eine Erkältung?
Die Erkältung nennt man auch grippaler Infekt. Für die Erkältung sind virale oder bakterielle Infektionen der Nase, Hals und Bronchialschleimhäute verantwortlich. Die Krankheit kann auch durch die Kälte begünstigt werden. Die Symptome der Erkältung sind: Frösteln, entzündete Nasenschleimhäute (Schnupfen), Halskratzen, Halsschmerzen, Husten, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Fieber. Wenn man erkältet ist braucht man viel Ruhe, man muss viel trinken und inhalieren lindert die Symptome. Um einer Erkältung vorzubeugen sollte man sich gesund ernähren, ausreichend schlafen, Stress vermeiden und viel Sport treiben. Eine Erkältung dauert ungefähr eine Woche.
Was bedeutet Ansteckungsgefahr?
Bakterien, Viren oder Pilze finden sich überall in der Umwelt und besiedeln auch unseren Körper. Der überwiegende Teil ist für uns harmlos. Manche können jedoch krank machen, wenn sie in unseren Körper eindringen.
Es gibt also verschiedene Übertragungswege, wie Krankheiterreger übertragen werden können:
Tröpfcheninfektion: Die Krankheitserreger werden über die Luft übertragen. Wenn wir husten, niesen oder sprechen werden winzige Speichel-Tröpfchen an die Luft abgegeben und von anderen Menschen eingeatmet.
Kontaktinfektion: Die Krankeiterreger bleiben an der Hand kleben, mit der wir verschiedene Gegenstände angreifen und so bleiben auch dort die Erreger hängen. Andere Menschen greifen deine Hand oder diese Gegenstände an und dann können die Erreger von der Hand zum Mund gelangen und somit in unseren Körper.
Lebensmittelinfektion: Wenn Krankheitserreger auf Lebensmitteln vorkommen und wir diese essen, dann nehmen wir die Erreger in unserem Körper auf.
Infektionen über Wasser: Auch das Wasser kann Krankheitserreger beinhalten und somit gelangen diese direkt in unseren Körper.
Die Erreger können über die Schleimhäute der Atemwege wie die Nase und der Mund, über Wunden und Hautverletzungen, über die Augenbindehaut oder über die Geschlechtsorgane eindringen.
Was ist die Inkubationszeit?
Die Inkubationszeit ist die Zeitspanne vom Eindringen der Krankheitserreger bis hin zum Auftreten der ersten Symptome der Krankheit. Während der Inkubationszeit vermehren sich die Krankheitserreger in unserem Körper, der dann mit dem Bekämpfen der Krankheitserreger beginnt. Durch die Vermehrung der Erreger gelangen diese ins Blut und somit in den ganzen Körper. Die Inkubationszeit ist von Krankheit zu Krankheit unterschiedlich. Die Inkubationszeit bei Schnupfen, Grippe oder Magen-Darm-Erkrankungen dauert meist nur wenige Tage oder nur einige Stunden. Bei anderen Krankheiten, wie zum Beispiel AIDS, kann es sogar bis zu 10 Jahren gehen.
Was geschieht bei einer Grippe?
Die Grippe ist eine Erkrankung der Atemwege. Die Erkrankung wird über Tröpfcheninfektion (z.B. Husten, Niesen,) also von Mensch zu Mensch übertragen. Dabei dringen Viren in den Körper ein und greifen die Schleimhaut an. So können Bakterien und Viren in das Blut eindringen und sich vermehren. Sehr ansteckend ist die Grippe für Kinder und ältere Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Die Krankheit beginnt mit Fieber, Schwächegefühlen, Glieder- und Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Augenbrennen und Lichtempfindlichkeit. Nach der Grippeerkrankung folgt meistens ein quälender Reizhusten. Während der Krankheit sollte man reichlich trinken und sich im Bett ausruhen und schlafen. Man kann an Grippe sterben, deshalb lassen sich viele gegen Grippe impfen. Aber die Impfung garantiert keinen sicheren Schutz vor einer Grippe.
Was sind Bakterien?
Bakterien sind winzige Lebewesen. Sie sind in großen Mengen überall auf der Erde im verteilt. Auch in unserem Körper sind Millionen von Bakterien. Davon gibt es einige, die nützlich für den Körper sind und andere, die Krankheiten verursachen. Die meisten Bakterien bestehen aus einer einzigen Zelle. Die Bakterien ernähren sich von unterschiedlichen Stoffen und schlängeln das Essen durch ihre Wand. Manche Bakterien brauchen Sauerstoff wie wir Menschen, manche nicht. Sie schauen verschieden aus. Ihre Form entweder aus wie eine Kugel, wie ein Faden oder wie ein Stäbchen.
Was passiert beim Husten?
Husten hat viele Ursachen. Man hustet wenn man sich verschluckt, wenn man Staub einatmet oder wenn man erkältet ist. Der Husten hustet alles hinaus was nicht in die Atemwege hingehört. Dann spannen sich die Muskeln und die Brust an und schießen die Luft bis zum Mund hinauf. Die Luft durchquert dann auch die Stimmbänder. So passiert es, dass Schwingungen entstehen und wir ein Husten hören. Wenn man nicht husten kann, kann man ersticken.
Was sind Viren?
Viren sind kleine Lebewesen. Sie überleben alleine nicht oder sie können sich nicht alleine vermehren. Sie brauchen dafür eine fremde Zelle, die man Wirt nennt. Diese fremden Zellen finden die Viren zum Beispiel in unserem Körper. Haben sie dann einen Wirt gefunden, versuchen sie diese fremde Zelle zu verändern. Das bedeutet dann, dass sich die Krankheit ausbreitet. Die Abwehrstoffe in unserem Körper helfen aber, dass dies nicht zu schlimm ausartet. Sie starten dann sofort mit der Gegenabwehr und versuchen die Viren mit dem befallenen Wirt zu bekämpfen. Es gibt gegen Viren leider kein Gegenmittel. Unser Körper muss diese Arbeit selbst erledigen. Unsere Waffen sind die Antikörper. Wenn sich die Antikörper auf die Viren stürzen, sind die Viren gefangen. Die Viren werden von den Fresszellen vernichtet.
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