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Bildungsvision 5
(1-10/11)
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Kindergarten
Dienstag, 16. März 2021
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Einen Würfel aus Karton falten:
Jede Seite des Würfels wird gestaltet und zeigt mit Bild und Schrift einen gesammelten Vorschlag/Idee einer Aktivität, die man mit der Familie gemeinsam unternehmen möchte. Alle Familienmitglieder sind an der Ideenplanung beteiligt (einige Vorschläge: Spaziergang, Geschichte lesen, gemeinsames Musizieren, schwimmen, backen, kuscheln, (Brett)spiele spielen, Fußball spielen, ...
Dann einigt man sich auf einen Tag/Tageszeit in der Woche, an denen der Würfel zum Einsatz kommt. Abwechselnd wird gewürfelt und gemeinsam wird die gezeigte Aktivität durchgeführt.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Demokratie und Partizipation
- Die Erweiterung der sozialen Kompetenzen (Das Kind erkennt die eigenen Seins- und Sichtweisen, äußert diese und lernt sie zu vertreten, es nimmt die Sichtweise anderer wahr und respektiert sie, kann die eigenen Interessen mit anderen Interessen in Einklang bringen)
Sprache, Schriftsprachkultur, Zwei- und Mehrsprachigkeit
- Die sprachliche Kompetenz wird gestärkt (Ideen sammeln und darüber sprechen; Ausdrucksfähigkeit des Kindes und die Fähigkeit aktiv zuzuhören und seine Gedanken und Gefühle mitzuteilen)
Ästhetik, Kunst und Kultur
- Das Sammeln von Erfahrungen mit Formen, Farben und Figuren (die Kinder erweitern ihre feinmotorischen Kompetenzen: beim Würfel basteln (schneiden, kleben)
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Kindergarten
Dienstag, 9. März 2021
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Kinder hören und sehen negative Nachrichten, sie spüren Sorgen und Ängste der Erwachsenen. Nähe, Geborgenheit und das wohlige Gefühl einer stärkenden Gemeinschaft kann bei der Bewältigung von belastenden Situationen helfen.
Eine solche wohltuende Atmosphäre wollen wir heute schaffen:
Im Hintergrund läuft meditative Musik.
Im verdunkelten Raum wird nacheinander für jedes anwesende Kind und jeden Erwachsenen eine kleine Laterne, ein Teelicht entzündet und in der Kreismitte abgestellt.
Gemeinsam überlegen wir:
Für welchen Menschen brennt mein Licht?
An wen denke ich jetzt besonders?
Persönliche Gedanken und Wünsche, die im Herzen liegen, werden geäußert bzw. mit dem Entzünden der Kerze im Stillen entfacht.
Wie könnten wir diesen Menschen, den Großeltern, Nachbarn, uns gegenseitig in der Familie eine Freude bereiten?
Eine nette Geste innerhalb der Familie, ein lieber Gruß an den Nachbarn, ein Telefongespräch mit einem einsamen oder alleinstehenden Menschen kann Freude schenken. Vielleicht könnten wir Laternen anzünden, vor das Haus stellen und vorbeiziehenden Menschen unser Licht weiterschenken?
So werden auch wir füreinander zu Lichtbringern, wie der Hl. Martin, der Hl. Nikolaus, die Hl. Elisabeth, die Hl. Lucia, die als Lichtgestalten für uns Vorbild sein können.
Bildungsziel aus den Rahmenrichtlinien:
Religiosität und Werteorientierung
- Das Kind erlebt Sicherheit und Rückhalt durch Beziehungen und Gemeinschaft. Es kennt soziale Verhaltensweisen und erfährt, dass es als Mitglied der Familie, der Nachbarschaft, des Dorfes im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten kann.
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Kindergarten
Dienstag, 26. Januar 2021
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Wenn von Partizipation und Demokratie von Kindern die Rede ist, dann sind damit Möglichkeiten der Mitbestimmung im Alltag mit Kindern gemeint. Kinder werden im Tagesablauf, im Tagesprogramm, bei organisatorischen Abläufen, bei der Erstellung und Ausarbeitung von Regeln miteinbezogen. In einer Familie kann sehr gut ein täglicher Redekreis angeboten werden. Ein Redekreis ist eine einfache, aber kraftvolle Art der Kommunikation. Jedes Familienmitglied hat dadurch die Möglichkeit, sich mitzuteilen. Die Kinder lernen, offener miteinander zu reden und aufmerksamer zuzuhören.
Es empfiehlt sich, den Kindern einen Redestab (oder Redestein, Redefeder) anzubieten. Der Redestab ist ein Gegenstand, der Raum, Zeit und Möglichkeit zum Sprechen gibt. Er kann selbst gestaltet werden, z.B. mit Glitzer versehen, mit Farben bemalt -er soll einladend wirken. Der Redestab geht reihum und es redet jeweils nur der, der ihn hält. Alle anderen hören einfach zu. Einige Grundsätze helfen, dass der Kreis gut gelingen kann:
Alle Familienmitglieder treffen sich zunächst, um gemeinsam die ihnen wichtigen Grundsätze zu besprechen:
- Wann soll der Redekreis stattfinden? Tageszeit-Uhrzeit -täglich-wöchentlich
Familien, die dies bereits praktizieren, berichten, dass sich diese Form der Kommunikation am Abend nach dem Abendessen sehr gut eignet. Die Kinder tragen bereits ihre Pyjamas, haben auch schon ihre Zähne geputzt – sind also schon fast bereit, ins Bett zu gehen.
- Wo findet der Redekreis statt? Im Wohnzimmer, auf dem Teppich oder auf dem Sofa?
- Gestalten die Familienmitglieder eine einladende Mitte? Kerze-Blume-hier kann der Fantasie freien Lauf gelassen werden
- Wie ist der Ablauf des Redekreises?
1. Befindlichkeitsrunde: Wie fühle ich mich? Wie geht es mir? Sollte sich jemand nicht wohlfühlen, dann kann gefragt werden: Was brauchst du?
2. Gibt es etwas Besonderes zu erzählen? Erlebnisse?
3. Wie schaut unser Wochenplan aus? Wie schaut der morgige Tag aus? Wie organisieren wir den Tag? Welche Vorhaben gibt es? (Organisatorisches)
- Die letzte Runde des Redestabes gibt noch jedem Familienmitglied die Möglichkeit zu sagen: Habe ich alles gesagt? Bin ich zufrieden?
- Abschluss: Es kann noch ein Lied gesungen werden oder eine Geschichte vorgelesen werden.
Ein Redekreis unterstützt eine respektvolle Kommunikation und ein gemeinschaftliches Miteinander. Jeder spürt, dass er teilhaben und mitbestimmen kann. Partizipation und Demokratie können gut gelingen, wenn Kinder dabei von Erwachsenen unterstützt, bekräftigt und begleitet werden.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Demokratie und kindliche Partizipation
- Demokratisches Handeln zählt zu den wichtigsten Grundlagen unserer Gesellschaft. Das Kind übernimmt Verantwortung, bestimmt mit und achtet auf die Würde eines jeden Kindes. Das Kind trifft Entscheidungen, die sein eigenes Leben und das Leben der Gemeinschaft angehen. Das Kind lernt, Kompromisse einzugehen, gemeinsam Lösungen auszuarbeiten und mit sozialen Konflikten umzugehen.
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Kindergarten
Dienstag, 22. Dezember 2020
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Bereits Kindergartenkinder beschäftigen sich mit existentiellen Fragen, wie „Wo komme ich her? - Wo gehe ich hin?“ auseinander. Diese Fragen berühren letztlich sehr oft religiöse Dimensionen - sie bieten Orientierungshilfen für ein gelingendes Wachsen und Reifen. Auf diese Weise setzen sich Kinder mit Traditionen und dem Glauben auseinander, lernen religiöse Bilder und Symbole kennen. Ein Bild ist die Figur des Engels. Viele Kinder kennen den Begriff des Schutzengels von ihren Eltern oder Großeltern, für einige Kinder sind sie tägliche Begleiter und Beschützer, die Schutz, Kraft und Geborgenheit schenken und das Gefühl vermitteln, nicht allein zu sein.
Mit Kindern ein Gespräch über Engel zu führen, schenkt uns Einblick in ihr Denken, ihre Vorstellungen, ihr Weltbild. Als Unterstützung für den Einstieg können evtl. die Engelskarten für Kinder- „Deine Schutzengel begleiten Dich…“ von Magdalena Bach vom Bucher Verlag helfen.
Gemeinsam können wir darüber nachdenken: „Wie stelle ich mir einen Engel vor? Was macht einen Engel aus?“.
Ein besonderes Erlebnis kann es sein, wenn das Kind „seinen“ eigenen Schutzengel zeichnet und gestaltet. Vertiefend kann miteinander überlegt werden, welche stärkenden und wohltuenden Worte ein Engel sagen könnte z.B. „Sei stolz auf Dich! Du bist gut so, wie du bist! Trau Dich!“ Der Erwachsene kann diese Engelsbotschaft für das Kind aufschreiben und zum Bild hinzufügen. Am Ende des Gespräches kann ein Satz wie „Dein Schutzengel begleitet dich, wo auch immer Du bist…“ beruhigend und stärkend wirken.
Das Bild kann einen besonderen Platz erhalten, wo es für das Kind gut sichtbar ist und der ermutigende Satz immer wieder vorgelesen werden kann.
Weitere Ideen zum „Philosophieren mit Kindern“ finden sich im gleichnamigen Beitrag in diesem Blog.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Die Stärkung emotionaler Kompetenzen ermöglicht es dem Kind, ein positives Selbstkonzept zu entwickeln.
Religiosität und Werteorientierung
- Das Kind erfährt ein gestärktes Vertrauen in eine höhere Macht. Eine religiöse Weltanschauung formt sein Weltbild.
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Kindergarten
Dienstag, 15. Dezember 2020
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Wir suchen eine Mitte und stellen eine Kerze, ein Licht hin.
Kinder sind gern kreativ, ganz besonders dann, wenn die gesamte Familie mitdenkt und mitarbeitet. So kann ein Mandala rund um die Kerze entstehen. Ob mit Teelöffeln, Wäscheklammern oder Zahnstochern, ob Legosteine, Gummibänder oder Zeitungsbällchen, dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt, bedeutend ist lediglich, dass die Menge des jeweiligen Materials für die ganze Runde reicht. Und wer bunte Blätter und sogar Stanzer zur Hand hat, gestaltet vorab das Legematerial selbst.
Das jüngste Kind entzündet mit Hilfe eines Erwachsenen die Kerze und wir hören gemeinsam das Lied: „Viele kleine helle Lichter“. (Melodie von Dorothee´ Kreusch Jacob aus dem Buch “Sieben kleine Siebenschläfer - Zauberlieder und Traumgeschichten zum Entspannen und Einschlafen”; Text von Paula Gasteiger)
Wir wünschen eine feine Familienaktion!
Bildungsziel aus den Rahmenrichtlinien:
Wertorientiert handelnde und mitwirkende Kinder
- In dieser außergewöhnlichen Zeit bewegt uns oft der Gedanke: Wie begegne ich den Mädchen und Jungen ehrlich und authentisch? Wie kann ich die Gegenwart als Motor und Multiplikator mit Zuversicht und Resilienz leben? Wie kann ich positive und nachhaltige Akzente setzen? Fokussieren wir uns in herausfordernden Momenten und Zeiten auf Sinnbringendes und tragen wir unser Herz voraus!
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Kindergarten
Dienstag, 15. Dezember 2020
Zuletzt geändert: Donnerstag, 17. Dezember 2020
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Wie oft sagen wir uns gegenseitig, was wir an uns schätzen, was wir am anderen besonders finden, was den anderen ausmacht...?
Eine besondere Form dafür sind die Zaubersterne.
Einfach Sterne auf Papier aufzeichnen und ausschneiden. In die Mitte schreiben wir, was uns am anderen besonders gefällt oder was wir an ihm schätzen. Alternativ kann man auch Wünsche schreiben, z.B. bei einem Geburtstag.
Die Zacken werden anschließend zur Mitte gefaltet, sodass das Geschriebene verdeckt ist.
Nun legen wir den gefalteten Stern in eine Schüssel mit Wasser und warten gespannt...
Langsam beginnt der Stern sich zu öffnen und die netten Worte werden sichtbar.
Kinder, die noch nicht schreiben können, können die Wünsche natürlich auch zeichnen. Anstelle von Sternen kann man auch Blüten ausschneiden und die Blütenblätter zur Mitte falten.
Hinweis: Wenn Euch der naturwissenschaftliche Hintergrund der Zaubersterne interessiert, schaut Euch den Beitrag „Experiment: Papierblume“ in der Bildungsvision 4 bei „Naturwissenschaft“ an.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Religiosität und Werteorientierung
- Das Kind hat eine positive Weltsicht und einen offenen, strukturierten Weltzugang.
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Kindergarten
Freitag, 4. Dezember 2020
Zuletzt geändert: Dienstag, 15. Dezember 2020
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Dieses Spiel kann evtl. auch als Memory (Variante 1) oder mathematisches Legespiel (Variante 2) verwendet werden!
Was brauchen wir dazu?
2 Legetücher in rot und grün – verschiedene Nikolausgaben: Äpfel, Mandarinen, Wal- und Erdnüsse, Feigen, Bonbons usw.
Für das Memory benötigen wir von allen Gegenständen jeweils 2 gleiche und für das mathematische Legespiel von jedem Gegenstand, 1 – 6 Stück der verschiedenen Materialien (z.B. 1 Apfel, 2 Mandarinen, 3 Walnüsse, 4 Bonbons, 5 Feigen, 6 Erdnüsse).
Hinführung zum RATESPIEL bzw. zu den 2 Varianten:
auf das grüne Tuch werden die Nikolausgaben platziert, eine kleine Gruppe von Kindern merken sich so viele Dinge wie möglich davon. Die Gegenstände werden mit dem roten Tuch abgedeckt und die Kinder dürfen einzeln raten, was sich unter dem roten Tuch alles verbirgt.
Das Memory (Variante 1) wird wie üblich gespielt (Joghurtbecher dienen zum Abdecken).
Beim mathematischen Legespiel (Variante 2) werden die Nikolausgaben, von 1 – 6, in einer Reihenfolge untereinander hingelegt. Die Kinder raten einzeln, welche Anzahl von jedem Material unter dem roten Tuch versteckt ist.
Im Anschluss lassen sich alle gemeinsam die Nikolausgaben schmecken und können dabei auch noch, ganz im Sinne des „Hl. Nikolaus“, das Teilen lernen.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Sprache, Schriftsprachkultur, Zwei- und Mehrsprachigkeit
- Die sprachliche Kompetenz wird gestärkt (v.a. durch das Benennen der einzelnen Dinge), besonders die Merkfähigkeit wird angeregt.
Mathematik
- In Bezug auf Mathematik wird das Klassifizieren nach Merkmalen aber auch das Entdecken von Reihenfolgen und der Umgang mit Mengen gefördert.
Religiosität und Werteorientierung/Demokratie und kindliche Partizipation
- Ebenso wird auf das Übermitteln von bestimmten (religiösen) Werten, sowie auf das gemeinsame Miteinander ein weiterer Akzent gesetzt.
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Kindergarten
Montag, 24. August 2020
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Mit einfachen Gegenständen aus dem Alltag (Steine, Muscheln, Blüten, Tannenzapfen, goldene Papierschnipsel...) kann man gemeinsam mit den Kindern aussagekräftige Bodenbilder legen (nach Franz Kett- Religionspädagoge)
Beispiel auf dem Foto:
*Braune und grüne Tücher*- Symbol für Mutter Erde
*Nest*- Symbol für Geborgenheit, Vertrauen, Eltern...Gott
*Blüten*- Symbol für das Leben, den Frühling, das Aufwachen der Natur. Das Bild könnte man mit vielen anderen Gegenständen ergänzen:
Kerze, goldene Papierschnipsel, Schätze der Kinder (Ideen der Kinder aufgreifen)
So kann man auch viele andere Geschichte in ein Bild verkleiden. Besonders gut eignen sich auch Märchen zum Vermitteln von Werten und Haltungen.
Bildungsziel aus den Rahmenrichtlinien:
Religiosität und Wertorientierung
- Durch Bilder und Symbole lernt das Kind biblische Inhalte, aber auch soziale Werte und Haltungen kennen.
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Kindergarten
Donnerstag, 16. Juli 2020
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Menschenrechte kennen wir so einige, doch wie sieht es mit den Kinderrechten aus? Die Rechte jener Personen, die am meisten Schutz brauchen?
Kinder und Jugendliche haben genauso Rechte wie Erwachsene, das sollte uns allen bewusst sein. Und weil sie so wichtig sind, haben wir zehn davon aufgelistet.
Das Recht auf:
- Gleichheit
- Gesundheit
- Bildung
- Spiel und Freizeit
- Freie Meinungsäußerung und Beteiligung
- Gewaltfreie Erziehung
- Schutz im Krieg und auf der Flucht
- Schutz vor wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung
- Elterliche Fürsorge
- Besondere Fürsorge und Förderung bei Behinderung
Mehr dazu gibt es auf www.unicef.de/informieren/materialien/kinderrechtskonvention-verschiedene-sprachen nachzulesen.
Das Ausmalbild hat Huberta Knoll für uns gestaltet. Beim Ausmalen können Sie mit Ihrem Kind ins Gespräch über die Kinderrechte kommen. Vielleicht werden Sie überrascht sein, wieviel Ihr Kind bereits darüber weiß.
Viel Spaß dabei!
Die Multiplikator*innen der “Vorurteilsbewussten Bildung” des Kindergartensprengels Meran/Lana
Für den Inhalt zeichnet sich verantwortlich: Deborah Waldboth
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Kindergarten
Montag, 18. Mai 2020
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Kinder hinterfragen die Welt, lernen dadurch Zusammenhänge zu verstehen und erweitern ihren Horizont. Durch das gemeinsame Philosophieren werden Gedanken miteinander geteilt, man erfährt nicht nur was der oder die andere denkt sondern auch wie.
Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:
Einführung: Philosophieren mit Kindern
https://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/bildungsbereiche/wertorientierung/mitkleinkindernphilosophieren.php
Ein Radiointerview mit der Kinderphilosophin Doris Daurer:
https://vorarlberg.orf.at/v2/radio/stories/2880201/
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Religiosität und Werteorientierung
- Das Kind hat eine positive Weltsicht und einen offenen, strukturierten Weltzugang - das Kind erfährt ein gestärktes Vertrauen. Sein Alltag ist in einem größeren Sinnhorizont verortet. Es erfährt und kennt soziale Haltungen wie Aufmerksamkeit und Respekt und kann sie in der Gemeinschaft umsetzen. Es kennt verschiedene gebetsformen als mögliche Ausdruckweisen menschlicher Kommunikation.
- Das Kind verfügt über soziale Kompetenz im Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen - das Kind kennt Vorbilder im Handeln und im Glauben. Es hat ein vielfältiges Handlungsrepertoire im Umgang mit unterschiedlichen Situationen im sozialen Leben.
Gesellschaft, Wirtschaft und kulturelle Umgebung
- Kenntnis der sozialen Bedeutung von Familie, Wohnung und Nachbarschaft - Je selbstständiger und vielfältiger sich ein Kind mit seiner Umgebung auseinandersetzen kann, desto mehr kann es sich mit seinem erweiterten Lebensraum identifizieren, sich als Teil einer größeren heterogenen Gemeinschaft erleben und sich auch in verschiedenen sozialen Welten zurechtfinden.
Demokratie und kindliche Partizipation
- Die Erweiterung der sozialen Kompetenzen - das Kind erkennt die eigenen Seins- und Sichtweisen, äußert diese und lernt sie zu vertreten, es nimmt die Sichtweise anderer wahr und respektiert sie, kann die eigenen Interessen mit anderen Interessen in Einklang bringen und Konflikte konstruktiv lösen.
- Das Übernehmen von Verantwortung - das Kind übernimmt für sich und andere Kinder Verantwortung, fühlt sich zuständig für die eigenen Belange und die der Gemeinschaft.
- Die Einflussnahme und der Ausbau der Fähigkeiten zur demokratischen Teilhabe - durch das Leben in der Gemeinschaft lernt das Kind die Bedeutung von Regeln für das Zusammenleben sowie Gesprächs- und Abstimmungsregeln kennen und anwenden. Außerdem lernt es, einen eigenen Standpunkt einzubringen und zu überdenken, andere Ansichten anzuhören und zu respektieren sowie Kompromisse einzugehen.
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© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen 2000 - .
Letzte Änderung: 03.12.2024
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