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Religiosität und Werteorientierung
(1-8/8)
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Kindergarten
Dienstag, 9. März 2021
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Kinder hören und sehen negative Nachrichten, sie spüren Sorgen und Ängste der Erwachsenen. Nähe, Geborgenheit und das wohlige Gefühl einer stärkenden Gemeinschaft kann bei der Bewältigung von belastenden Situationen helfen.
Eine solche wohltuende Atmosphäre wollen wir heute schaffen:
Im Hintergrund läuft meditative Musik.
Im verdunkelten Raum wird nacheinander für jedes anwesende Kind und jeden Erwachsenen eine kleine Laterne, ein Teelicht entzündet und in der Kreismitte abgestellt.
Gemeinsam überlegen wir:
Für welchen Menschen brennt mein Licht?
An wen denke ich jetzt besonders?
Persönliche Gedanken und Wünsche, die im Herzen liegen, werden geäußert bzw. mit dem Entzünden der Kerze im Stillen entfacht.
Wie könnten wir diesen Menschen, den Großeltern, Nachbarn, uns gegenseitig in der Familie eine Freude bereiten?
Eine nette Geste innerhalb der Familie, ein lieber Gruß an den Nachbarn, ein Telefongespräch mit einem einsamen oder alleinstehenden Menschen kann Freude schenken. Vielleicht könnten wir Laternen anzünden, vor das Haus stellen und vorbeiziehenden Menschen unser Licht weiterschenken?
So werden auch wir füreinander zu Lichtbringern, wie der Hl. Martin, der Hl. Nikolaus, die Hl. Elisabeth, die Hl. Lucia, die als Lichtgestalten für uns Vorbild sein können.
Bildungsziel aus den Rahmenrichtlinien:
Religiosität und Werteorientierung
- Das Kind erlebt Sicherheit und Rückhalt durch Beziehungen und Gemeinschaft. Es kennt soziale Verhaltensweisen und erfährt, dass es als Mitglied der Familie, der Nachbarschaft, des Dorfes im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten kann.
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Kindergarten
Dienstag, 22. Dezember 2020
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Bereits Kindergartenkinder beschäftigen sich mit existentiellen Fragen, wie „Wo komme ich her? - Wo gehe ich hin?“ auseinander. Diese Fragen berühren letztlich sehr oft religiöse Dimensionen - sie bieten Orientierungshilfen für ein gelingendes Wachsen und Reifen. Auf diese Weise setzen sich Kinder mit Traditionen und dem Glauben auseinander, lernen religiöse Bilder und Symbole kennen. Ein Bild ist die Figur des Engels. Viele Kinder kennen den Begriff des Schutzengels von ihren Eltern oder Großeltern, für einige Kinder sind sie tägliche Begleiter und Beschützer, die Schutz, Kraft und Geborgenheit schenken und das Gefühl vermitteln, nicht allein zu sein.
Mit Kindern ein Gespräch über Engel zu führen, schenkt uns Einblick in ihr Denken, ihre Vorstellungen, ihr Weltbild. Als Unterstützung für den Einstieg können evtl. die Engelskarten für Kinder- „Deine Schutzengel begleiten Dich…“ von Magdalena Bach vom Bucher Verlag helfen.
Gemeinsam können wir darüber nachdenken: „Wie stelle ich mir einen Engel vor? Was macht einen Engel aus?“.
Ein besonderes Erlebnis kann es sein, wenn das Kind „seinen“ eigenen Schutzengel zeichnet und gestaltet. Vertiefend kann miteinander überlegt werden, welche stärkenden und wohltuenden Worte ein Engel sagen könnte z.B. „Sei stolz auf Dich! Du bist gut so, wie du bist! Trau Dich!“ Der Erwachsene kann diese Engelsbotschaft für das Kind aufschreiben und zum Bild hinzufügen. Am Ende des Gespräches kann ein Satz wie „Dein Schutzengel begleitet dich, wo auch immer Du bist…“ beruhigend und stärkend wirken.
Das Bild kann einen besonderen Platz erhalten, wo es für das Kind gut sichtbar ist und der ermutigende Satz immer wieder vorgelesen werden kann.
Weitere Ideen zum „Philosophieren mit Kindern“ finden sich im gleichnamigen Beitrag in diesem Blog.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Die Stärkung emotionaler Kompetenzen ermöglicht es dem Kind, ein positives Selbstkonzept zu entwickeln.
Religiosität und Werteorientierung
- Das Kind erfährt ein gestärktes Vertrauen in eine höhere Macht. Eine religiöse Weltanschauung formt sein Weltbild.
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Kindergarten
Dienstag, 15. Dezember 2020
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Wir suchen eine Mitte und stellen eine Kerze, ein Licht hin.
Kinder sind gern kreativ, ganz besonders dann, wenn die gesamte Familie mitdenkt und mitarbeitet. So kann ein Mandala rund um die Kerze entstehen. Ob mit Teelöffeln, Wäscheklammern oder Zahnstochern, ob Legosteine, Gummibänder oder Zeitungsbällchen, dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt, bedeutend ist lediglich, dass die Menge des jeweiligen Materials für die ganze Runde reicht. Und wer bunte Blätter und sogar Stanzer zur Hand hat, gestaltet vorab das Legematerial selbst.
Das jüngste Kind entzündet mit Hilfe eines Erwachsenen die Kerze und wir hören gemeinsam das Lied: „Viele kleine helle Lichter“. (Melodie von Dorothee´ Kreusch Jacob aus dem Buch “Sieben kleine Siebenschläfer - Zauberlieder und Traumgeschichten zum Entspannen und Einschlafen”; Text von Paula Gasteiger)
Wir wünschen eine feine Familienaktion!
Bildungsziel aus den Rahmenrichtlinien:
Wertorientiert handelnde und mitwirkende Kinder
- In dieser außergewöhnlichen Zeit bewegt uns oft der Gedanke: Wie begegne ich den Mädchen und Jungen ehrlich und authentisch? Wie kann ich die Gegenwart als Motor und Multiplikator mit Zuversicht und Resilienz leben? Wie kann ich positive und nachhaltige Akzente setzen? Fokussieren wir uns in herausfordernden Momenten und Zeiten auf Sinnbringendes und tragen wir unser Herz voraus!
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Kindergarten
Dienstag, 15. Dezember 2020
Zuletzt geändert: Donnerstag, 17. Dezember 2020
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Wie oft sagen wir uns gegenseitig, was wir an uns schätzen, was wir am anderen besonders finden, was den anderen ausmacht...?
Eine besondere Form dafür sind die Zaubersterne.
Einfach Sterne auf Papier aufzeichnen und ausschneiden. In die Mitte schreiben wir, was uns am anderen besonders gefällt oder was wir an ihm schätzen. Alternativ kann man auch Wünsche schreiben, z.B. bei einem Geburtstag.
Die Zacken werden anschließend zur Mitte gefaltet, sodass das Geschriebene verdeckt ist.
Nun legen wir den gefalteten Stern in eine Schüssel mit Wasser und warten gespannt...
Langsam beginnt der Stern sich zu öffnen und die netten Worte werden sichtbar.
Kinder, die noch nicht schreiben können, können die Wünsche natürlich auch zeichnen. Anstelle von Sternen kann man auch Blüten ausschneiden und die Blütenblätter zur Mitte falten.
Hinweis: Wenn Euch der naturwissenschaftliche Hintergrund der Zaubersterne interessiert, schaut Euch den Beitrag „Experiment: Papierblume“ in der Bildungsvision 4 bei „Naturwissenschaft“ an.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Religiosität und Werteorientierung
- Das Kind hat eine positive Weltsicht und einen offenen, strukturierten Weltzugang.
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Kindergarten
Freitag, 4. Dezember 2020
Zuletzt geändert: Dienstag, 15. Dezember 2020
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Dieses Spiel kann evtl. auch als Memory (Variante 1) oder mathematisches Legespiel (Variante 2) verwendet werden!
Was brauchen wir dazu?
2 Legetücher in rot und grün – verschiedene Nikolausgaben: Äpfel, Mandarinen, Wal- und Erdnüsse, Feigen, Bonbons usw.
Für das Memory benötigen wir von allen Gegenständen jeweils 2 gleiche und für das mathematische Legespiel von jedem Gegenstand, 1 – 6 Stück der verschiedenen Materialien (z.B. 1 Apfel, 2 Mandarinen, 3 Walnüsse, 4 Bonbons, 5 Feigen, 6 Erdnüsse).
Hinführung zum RATESPIEL bzw. zu den 2 Varianten:
auf das grüne Tuch werden die Nikolausgaben platziert, eine kleine Gruppe von Kindern merken sich so viele Dinge wie möglich davon. Die Gegenstände werden mit dem roten Tuch abgedeckt und die Kinder dürfen einzeln raten, was sich unter dem roten Tuch alles verbirgt.
Das Memory (Variante 1) wird wie üblich gespielt (Joghurtbecher dienen zum Abdecken).
Beim mathematischen Legespiel (Variante 2) werden die Nikolausgaben, von 1 – 6, in einer Reihenfolge untereinander hingelegt. Die Kinder raten einzeln, welche Anzahl von jedem Material unter dem roten Tuch versteckt ist.
Im Anschluss lassen sich alle gemeinsam die Nikolausgaben schmecken und können dabei auch noch, ganz im Sinne des „Hl. Nikolaus“, das Teilen lernen.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Sprache, Schriftsprachkultur, Zwei- und Mehrsprachigkeit
- Die sprachliche Kompetenz wird gestärkt (v.a. durch das Benennen der einzelnen Dinge), besonders die Merkfähigkeit wird angeregt.
Mathematik
- In Bezug auf Mathematik wird das Klassifizieren nach Merkmalen aber auch das Entdecken von Reihenfolgen und der Umgang mit Mengen gefördert.
Religiosität und Werteorientierung/Demokratie und kindliche Partizipation
- Ebenso wird auf das Übermitteln von bestimmten (religiösen) Werten, sowie auf das gemeinsame Miteinander ein weiterer Akzent gesetzt.
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Kindergarten
Montag, 24. August 2020
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Mit einfachen Gegenständen aus dem Alltag (Steine, Muscheln, Blüten, Tannenzapfen, goldene Papierschnipsel...) kann man gemeinsam mit den Kindern aussagekräftige Bodenbilder legen (nach Franz Kett- Religionspädagoge)
Beispiel auf dem Foto:
*Braune und grüne Tücher*- Symbol für Mutter Erde
*Nest*- Symbol für Geborgenheit, Vertrauen, Eltern...Gott
*Blüten*- Symbol für das Leben, den Frühling, das Aufwachen der Natur. Das Bild könnte man mit vielen anderen Gegenständen ergänzen:
Kerze, goldene Papierschnipsel, Schätze der Kinder (Ideen der Kinder aufgreifen)
So kann man auch viele andere Geschichte in ein Bild verkleiden. Besonders gut eignen sich auch Märchen zum Vermitteln von Werten und Haltungen.
Bildungsziel aus den Rahmenrichtlinien:
Religiosität und Wertorientierung
- Durch Bilder und Symbole lernt das Kind biblische Inhalte, aber auch soziale Werte und Haltungen kennen.
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Kindergarten
Montag, 18. Mai 2020
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Kinder hinterfragen die Welt, lernen dadurch Zusammenhänge zu verstehen und erweitern ihren Horizont. Durch das gemeinsame Philosophieren werden Gedanken miteinander geteilt, man erfährt nicht nur was der oder die andere denkt sondern auch wie.
Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:
Einführung: Philosophieren mit Kindern
https://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/bildungsbereiche/wertorientierung/mitkleinkindernphilosophieren.php
Ein Radiointerview mit der Kinderphilosophin Doris Daurer:
https://vorarlberg.orf.at/v2/radio/stories/2880201/
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Religiosität und Werteorientierung
- Das Kind hat eine positive Weltsicht und einen offenen, strukturierten Weltzugang - das Kind erfährt ein gestärktes Vertrauen. Sein Alltag ist in einem größeren Sinnhorizont verortet. Es erfährt und kennt soziale Haltungen wie Aufmerksamkeit und Respekt und kann sie in der Gemeinschaft umsetzen. Es kennt verschiedene gebetsformen als mögliche Ausdruckweisen menschlicher Kommunikation.
- Das Kind verfügt über soziale Kompetenz im Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen - das Kind kennt Vorbilder im Handeln und im Glauben. Es hat ein vielfältiges Handlungsrepertoire im Umgang mit unterschiedlichen Situationen im sozialen Leben.
Gesellschaft, Wirtschaft und kulturelle Umgebung
- Kenntnis der sozialen Bedeutung von Familie, Wohnung und Nachbarschaft - Je selbstständiger und vielfältiger sich ein Kind mit seiner Umgebung auseinandersetzen kann, desto mehr kann es sich mit seinem erweiterten Lebensraum identifizieren, sich als Teil einer größeren heterogenen Gemeinschaft erleben und sich auch in verschiedenen sozialen Welten zurechtfinden.
Demokratie und kindliche Partizipation
- Die Erweiterung der sozialen Kompetenzen - das Kind erkennt die eigenen Seins- und Sichtweisen, äußert diese und lernt sie zu vertreten, es nimmt die Sichtweise anderer wahr und respektiert sie, kann die eigenen Interessen mit anderen Interessen in Einklang bringen und Konflikte konstruktiv lösen.
- Das Übernehmen von Verantwortung - das Kind übernimmt für sich und andere Kinder Verantwortung, fühlt sich zuständig für die eigenen Belange und die der Gemeinschaft.
- Die Einflussnahme und der Ausbau der Fähigkeiten zur demokratischen Teilhabe - durch das Leben in der Gemeinschaft lernt das Kind die Bedeutung von Regeln für das Zusammenleben sowie Gesprächs- und Abstimmungsregeln kennen und anwenden. Außerdem lernt es, einen eigenen Standpunkt einzubringen und zu überdenken, andere Ansichten anzuhören und zu respektieren sowie Kompromisse einzugehen.
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Kindergarten
Donnerstag, 16. April 2020
Zuletzt geändert: Freitag, 17. April 2020
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Sie scheint an vielen Tagen, wärmt uns und lässt ringsum die Blumen und das Gras wachsen. Wie gut, dass es die Sonne gibt!
Hier kannst du das Lied anhören und auch mitsingen.
Und hier gibt es noch einige Ideen rund um das Lied:
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien
Religiosität und Werteorientierung
- Das Kind hat eine positive Weltsicht und einen offenen, strukturierten Weltzugang.
Umwelt
- Das Kennenlernen der biologischen Vielfalt des Lebensumfeldes und der landschaftlichen Besonderheiten - das Kind nimmt die Natur mit allen Sinnen wahr, kennt Tiere und Pflanzen seiner Umgebung und lernt, diese zu schätzen.
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© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen 2000 - .
Letzte Änderung: 04.10.2024
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Kategorien:
Bildungsvision 5Religiosität und Werteorientierung